Es ist heuer unser Sommermärchen, die Geschichte von Elch Emil, der gerade durch Niederösterreich streift. Aktuell wurde er bei Baumgarten am Tullnerfeld (Bezirk Tulln) gesichtet. Eine "Heute"-Leserin berichtet von einer "unglaublichen" Begegnung mit dem Wildtier. Ganz verzückt knipste sie sofort ein paar Fotos um die Momente einzufangen, wie er gemütlich durchs Maisfeld spazierte, um sich ein schattiges Plätzchen zu suchen.
"So ein Tier so nah und live zu sehen ist eine Begegnung fürs Leben", berichtete die Leserreporterin im "Heute"-Talk. Auf sie habe der Elch einen entspannten und gemütlichen Eindruck gemacht. Ein weiterer Leserreporter konnte Emil in Judenau (Bezirk Tulln) beobachten, der gemächlich durch eine Wohnstraße trabte.
Emil hat mit 200 Kilometer bisher schon einen weiten Weg zurückgelegt. Am 29. Juni gab es im tschechischen Lukov die erste Sichtung. Dann soll er in mehreren Gemeinden der Region gesehen worden sein, bis er Ende Juli schließlich in die slowakische Grenzstadt Skalica weiter wanderte. Dann spazierte der Elch weiter nach Sudoměřice und Hodonín, dann erreichte er Břeclav.
Schlussendlich ging das Tier dann über die Grenze nach Österreich, wo er zuerst im niederösterreichischen Weinviertel in Großkrut auftauchte. Dann ging es weiter nach Mistelbach. Immer wieder halten Passanten an, um den Elch zu fotografieren und zu filmen. Von einer Abkühlung in der Donau bis hin zu einer gesperrten Autobahnauffahrt – Emil sorgt auf jeden Fall für Unterhaltung.
