"Mein Name ist Emily Rosemarie, ich bin 26, ich komme aus Wien und habe in den letzten Monaten einen Albtraum durchgemacht, den ich niemandem wünsche." Mit diesen Worten beginnt die junge Wienerin ihre emotionale Spendenaktion, in der sie über die dramatischen Folgen einer Schönheitsoperation spricht.
Im Sommer ließ sich die junge Wienerin in Prag die Brüste operieren – ein Routineeingriff, der ihr Selbstvertrauen stärken sollte. Seit sechs Jahren trägt sie nämlich Brustimplantate – die mussten ausgetauscht werden. Für Emily der ideale Zeitpunkt, ihre Brüste vergrößern zu lassen. In einer Klinik in Prag fand die OP statt, "weil alles auf den ersten Blick sehr gut aussah", so die 26-Jährige im "Heute"-Talk.
Doch stattdessen begann ein medizinischer und psychischer Albtraum. Schon kurz nach dem Eingriff kam es zu massiven Komplikationen: "Bereits kurz nach der Operation bildete sich immer wieder sehr viel Flüssigkeit (Serom) in meiner Brust", schreibt Emily. Es folgten Entzündungen, offene Wunden, zwei Notoperationen – und ein psychischer Zusammenbruch.
"Die Flüssigkeit ist aus mir rausgeplatzt", erinnert sich die Wienerin. Wochenlang lebte sie mit Drainagen, punktierte Stellen, Hoffnungen auf Heilung – vergeblich. Schließlich entstand ein riesiges, offenes Loch in der Haut, durch das unaufhörlich Flüssigkeit austrat. Am 8. November musste sie schließlich per Rettung ins Spital gebracht werden. Dort wurde das Implantat entfernt – ohne Sedierung: "Ich kann kaum in Worte fassen, wie traumatisch dieser Moment war."
Emily ist seit drei Monaten arbeitsunfähig, lebt mit Schmerzen, Angst und Scham – und steht nun auch finanziell vor dem Nichts. Sie schreibt: "Ich habe durch die monatelangen Behandlungen und Medikamente bereits all meine Ersparnisse verloren." Jetzt bittet sie um Unterstützung, um die laufende medizinische Betreuung, Medikamente, Nachsorge und eine spätere rekonstruktive Operation finanzieren zu können.
"Ich möchte einfach wieder gesund werden und mich in meinem Körper zu Hause fühlen", sagt Emily. Wer helfen möchte, findet ihre Spendenaktion online auf der Seite "gofundme.com" – jeder Beitrag bedeutet für sie ein Stück Hoffnung. Mittlerweile konnten bereits über 1.000 Euro gesammelt werden.