Österreich

Wienerin (58) soll Freund mit Messer getötet haben

Nach einem Leichenfund in Floridsdorf gibt es nun eine brisante Wende im Fall: Die Frau könnte den Freund erstochen, dann Suizid begangen haben.

Markus Hofer
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    Hinter der Tür lagen die zwei Leichen.
    Hinter der Tür lagen die zwei Leichen.
    Denise Auer

    Langsam kommt Licht in das blutige Drama in einer Wohnung in der Kürschnergasse in Wien-Floridsdorf: Wie berichtet, fand dort ein besorgter Nachbar in der Nacht auf Sonntag die Leichen von zwei Menschen. Die Mieterin lag in der Küche, ein Mann in einem anderen Zimmer.

    Küchenmesser wird untersucht

    Beide wiesen massive Schnittverletzugen auf – er am Hals, sie in der Armbeuge. Zwar sind die Obduktionen noch nicht abgeschlossen, doch nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hat wahrscheinlich die 58-jährige Gabriele H. ihren neuen Freund mit einem Küchenmesser getötet und sich dann selber ebenfalls mit der Klinge das Leben genommen.

    Eifersucht als mögliches Motiv?

    Das Motiv ist noch rätselhaft, da es keinen Abschiedsbrief gibt. Laut Nachbarin Rosa S. (70) soll Gabriele H. in letzter Zeit immer sehr niedergeschlagen gewesen sein, da sie Geldsorgen hatte und die Miete nicht mehr zahlen konnte. Ob das der Auslöser für die Verzweiflungstat war oder Eifersucht, die Bekannte auch ins Spiel brachten, steht nicht fest. 

    Suizidgedanken? Holen Sie sich Hilfe, es gibt sie.

    In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

    Wenn Sie unter Selbstmord-Gedanken oder Depressionen leiden, dann kontaktieren Sie die Telefonseelsorge unter der Nummer 142
    täglich 0-24 Uhr