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Wienerin (58) stirbt nach Herzinfarkt in Impfstraße

Lange Wartezeiten und viel Blaulicht am Sonntag bei der Impfstraße in der Donaustadt. Eine Frau (58) starb an einem Herzinfarkt. Sie war ungeimpft.

Heute Redaktion
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Am Sonntag kam es zu einem Notarzteinsatz.
Am Sonntag kam es zu einem Notarzteinsatz.
Leserreporter

Um das Impfprogramm in Österreich voranzutreiben, wird auch am Wochenende nicht pausiert. In Wien etwa kommen derzeit auch Pädagogen an die Reihe, um eine Dosis des AstraZeneca-Vakzins verabreicht zu bekommen. Viele von ihnen hatten Sonntagvormittag einen Termin für die Erstimpfung im Austria Center Vienna (ACV) in der Donaustadt gebucht – sie mussten sich gedulden.

58-Jährige erlitt Herzinfarkt

Wegen eines Notarzteinsatzes um 10.37 Uhr kam es – wie von "Heute" berichtet – zu langen Schlangen und Wartezeiten von teils über einer Stunde. Eine 58-jährige Frau hatte im Wartebereich der Impfstraße einen Herzinfarkt erlitten und musste reanimiert werden. Doch selbst die Kunst der Ärzte konnte sie nicht mehr retten – die Patientin verstarb wenig später.

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    Todesfall in Warteschlange vor Wiener Impfzentrum am 14. März 2021. Eine 59-Jährige erlitt einen Herzinfarkt.
    Todesfall in Warteschlange vor Wiener Impfzentrum am 14. März 2021. Eine 59-Jährige erlitt einen Herzinfarkt.
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    Kein Zusammenhang mit Impfung

    Ein Zusammenhang des Herz-Kreislauf-Stillstandes mit einem etwaigen Covid-19-Schutzstich kann ausgeschlossen werden. Laut orf.at war die Dame ungeimpft. Ein "Heute"-Leserreporter hat bereits Sonntagvormittag gesagt: "Vor Ort ging niemand von einem Zusammenhang mit der Impfung aus, da sie im Eingangsbereich bei den Containern versorgt wurde."

    Gesundheitsstadtrat Hacker äußert sich

    "Mein Beileid und meine tief empfundene Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen der Verstorbenen. Die Stadt Wien steht den Betroffenen mit psychosozialen Unterstützungsangeboten jederzeit zur Verfügung", erklärt Gesundheitsstadtrat Hacker. "Mein großer Dank gilt allen Einsatzkräften, die in einer schwierigen Situation vor Ort um das Leben der verstorbenen Person gekämpft haben."