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Wienerin klagt: "Wir leben nur mehr für die Arbeit" 

Die Teuerungen beschäftigen die Menschen. Jetzt kommt auch noch eine verpflichtende ORF-Gebühr, Ramice rechnet im "Heute"-Talk mit der Politik ab. 

Julia Sperlich

Aktuell wissen viele Menschen nicht, wie sie ihr Leben finanziell stemmen sollen. Die steigenden Energiepreise, Mietpreiserhöhungen und jetzt auch noch eine neue, verpflichtende ORF-Gebühr, bereiten den Österreichern aktuell große Sorgen.

"Heute" traf die 22-jährige Ramice auf Wiens berühmtester Shoppingmeile. Die junge Frau offenbarte ihr Leid und sprach vermutlich vielen Österreichern aus der Seele. 

"Wir haben keine Freiheiten mehr" 

Die 22-Jährige klagt, dass sie aktuell nur mehr für die Arbeit lebe. "Die Menschen sind nur noch am Arbeiten. Man geht arbeiten, kommt nach Hause und das war's". Laut Ramice arbeite man außerdem nur mehr, um zu Überleben. "Früher konnte man mit einem normalen Gehalt gut über die Runden kommen, sich sogar einen Urlaub leisten. Heute wird es jeden Monat für mich knapp", ärgert sich die junge Frau.   

Des Weiteren sei sie überzeugt, dass die Menschen durch diese "katastrophalen" Zustände verstärkt an Depressionen leiden würden. "Man hat einfach keine Freiheiten mehr", so die 22-Jährige. 

Appell an die Politiker 

Von den Politikern fühle sich Ramice "einfach nur ausgebeutet" und nicht verstanden. "Die Politiker müssen sich endlich mal in die Menschen hineinversetzen und zuhören, welche Probleme die Bevölkerung wirklich beschäftigen", wünscht sich die junge Wienerin. Unerklärlich sind zudem die stark steigenden Preise für Ramice: "Die Preise sind scheinbar herbeigezaubert worden, ich kann mir das jedenfalls nicht anders erklären". 

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