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Wienerin landet nach Friseur-Pfusch im Krankenhaus

Eine 41-Jährige wollte sich eine Balayage bei ihrem Friseur machen lassen. Doch das Ergebnis blieb überschaubar – und sie musste ins Krankenhaus.

Maxim Zdziarski
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    Das Umstyling kostete Ivana 270 Euro und einen Spitalsbesuch.
    Das Umstyling kostete Ivana 270 Euro und einen Spitalsbesuch.
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    Ivana (41, Name von Redaktion geändert*) beschloss sich bei einem Friseur in Rudolfsheim-Fünfhaus etwas zu gönnen. Der neue Look sollte passend zum Frühling etwas Summerfeeling mitbringen. Ihr Wunsch: Eine Balayage (Haarfärbung mit Verlauf) in grau. Der Termin dauerte mehrere Stunden. "Von 12 bis 19 Uhr war ich in dem Salon und ließ mich umstylen", erzählt die 41-Jährige im Gespräch mit "Heute". Allerdings war der Friseurbesuch alles andere als angenehm.

    Die Lehrlinge sollen zunächst ihre Haare mehrere Stunden lang gebleicht haben, obwohl diese bereits blondiert waren. "Das ganze dauerte etwa 2,5 Stunden. Immer wieder klagte ich, dass meine Haut juckt und brennt. Aber niemand reagierte darauf, bis ich vor lauter Schmerz selbst zum Waschbecken ging", ärgert sich Ivana.

    Schließlich war die Friseurin um etwa 19 Uhr fertig. Und das Ergebnis war für die 41-Jährige alles andere als erfreulich: "Meine Haare hatten eine komische grün-graue Farbe. Ich sah aus wie ein ausgefranstes Huhn", wütet Ivana. Doch dem nicht genug, bezahlte sie für die verpfuschte Frisur auch noch 270 Euro – und zwar ohne Rechnung, wie sie erzählt.

    Mit allergischer Reaktion im Spital

    Zwei Tage später kam es noch dicker. Aufgrund einer allergischen Reaktion musste die Wienerin ins Krankenhaus fahren. Die Ärzte gaben Ivana Infusionen, Tabletten, eine Salbe und Kopfhautspüllungen für die schmerzhaften Wunden. Wutentbrannt beschloss sie die Friseuse mit den Verletzungen zu konfrontieren – bekam jedoch nur wenig Mitgefühl. "Statt einer Entschuldigung bot sie mir eine Botox-Maske an", erzählt sie im "Heute"-Talk. Völlig fassungslos verließ sie das Geschäft. Ihr Geld bekam sie nicht wieder.

    Preise über 300 Euro normal

    "Heute" sprach mir Star-Friseur Josef Winkler über die Leistungen der Friseurin. Für die besondere Form der Strähnchenfärbung ist es laut Winkler mittlerweile üblich, rund 300 Euro zu bezahlen. "Das ist sehr viel Arbeit, teilweise bezahlen Kunden durchaus mehr als die 'Heute'-Leserin", erklärt der Star-Friseur weiter. 

    Promi-Friseur Josef Winkler (li.) und Cyril Radlher
    Promi-Friseur Josef Winkler (li.) und Cyril Radlher
    Heute

    Zudem erkannte er anhand der Fotos sofort, dass es sich hierbei um eine allergische Reaktion handelte. "Solche Sachen können leider durchaus passieren, da kann die Friseurin eigentlich nichts dafür. Sowas kann man in die Kategorie 'großes Pech' einzustufen."

    Ivana behält sich nun jedenfalls vor, eine Anzeige gegen die Friseurin zu erstatten.

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