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Wienerin will zu sterbender Mama, PCR-Test kommt nicht
Die Mutter einer Wienerin liegt im Spital im Sterben. Ihre Tochter möchte sie besuchen, braucht aber ein PCR-Ergebnis – dieses kommt einfach nicht.
Das Test-Angebot der Stadt Wien scheint dem Andrang seit Einführung der 2G-Kontrollen nicht mehr gewachsen zu sein. Zahlreiche "Heute"-Leser berichteten, seit der vergangenen Woche kein Ergebnis ihrer Gurgeltests mehr erhalten zu haben. Einer 26-jährige Wienerin erging es ähnlich, doch sie trifft es besonders hart. Sie ist bereits doppelt geimpft und benötigt das PCR-Ergebnis nur, um ihre schwer kranke Mutter im Spital besuchen zu können.
"Jeder Tag könnte ihr letzter sein"
Die 26-Jährige ist verzweifelt: "Ich habe einen Test gemacht und das Ergebnis ist einfach nicht angekommen. Meine Mutter hat Krebs. Sie hat Metasthasen im ganzen Körper und liegt im Sterben. Jeder Tag könnte ihr letzter sein und ich kann sie jetzt nicht besuchen." Ein verschwundenes Testergebnis ist momentan keine Seltenheit. Die Wienerin kann natürlich jederzeit einen neuen Test durchführen, allerdings spürt sie jeden entgangenen Tag mit ihrer sterbenden Mutter schmerzlich.
Seitdem im Zuge einer Maßnahmenverschärfung die 2G-Regel eingeführt wurde, ist Wiens Impf- und Testangebot heillos überlaufen. Das ganze Wochenende mussten Neo-Impfwillige stundenlang für das Jaukerl anstehen. Auch auf Testboxen ist der Andrang enorm – Grund dafür ist vermutlich die 4-wöchige Übergangsfrist, während der frisch geimpfte Wiener einen PCR-Test vorweisen müssen, um Eintritt bei 2G-Kontrollen zu erlangen. In der Vorwoche soll sich die Zahl der Erst- und Drittimpfungen in Österreich verdreifacht haben.
