Österreich

Ureinwohner sollen jetzt vermissten Steirer finden

Heute Redaktion
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Nachdem die Behörden die Suche offiziell eingestellt haben, sind die indigenen Ayoreo jetzt die letzte Hoffnung den vermissten Steirer Wilhelm Wabnegg zu finden.

Polizei, Militär und Feuerwehr haben vergangene Woche offiziell die großangelegte Suchaktion nach dem in Paraguay vermissten Österreicher Wilhelm Wabnegg (62) abgebrochen. "Wir waren dazu gezwungen, nachdem alle Möglichkeiten zur Suche nach einem Vermissten in einem bewaldeten Gebiet erschöpft sind", hatte Roque González Vera, der Sprecher der versammelten Such- und Rettungseinheiten, gegenüber dem lokalen Radiosender "650AM" erklärt.

Seit dem 2. Mai wir der Steirer im dichten Dschungel rund um den Vulkan Cerro León vermisst. Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren: 15 Fährtensucher vom Stamm der Ayoreo, eine indigene Volksgruppe, durchkämmen nach Angaben südamerikanischer Medien seit Dienstag Tag und Nacht den Nationalpark Defensores del Chaco. Sie kennen das Gebiet wie ihre Westentasche und die Retter sind zuversichtlich, dass sie den letzten Aufenthaltsort des österreichischen Abenteurers aufspüren können.

Die Ayoreo werden von der Bezirksbehörde und einem Zeitungsjournalisten koordiniert, doch die Zeit drängt. Sie wollen nur noch bis Donnerstag weitersuchen. "Wenn wir am Donnerstag weiter nur nichts, nichts und aber nichts finden, werden wir aufgeben", erklärt Helmuth Adrián, der Sprecher der Sicherheitsbehörde von Boquerón.

Wilhelm Wabnegg begann im Juli 2017 eine Tour durch den südamerikanischen Kontinent. Seine Abenteuerreise begann in Uruguay und führte ihn über Argentinien, Bolivien, Peru, Ecuador, Chile und schließlich im März nach Paraguay.

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