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Will Smith über Ohrfeige – darum schlug er wirklich zu

Lange ließ sich Will Smith nach der Oscar-Ohrfeige nirgendwo blicken. Am Montag zeigte er sich bei der Show von Trevor Noah. 

Will Smiths Attacke lieferte bei den Oscars den Aufreger des Abends.
Will Smiths Attacke lieferte bei den Oscars den Aufreger des Abends.
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Nach dem denkwürdigen Ohrfeigen-Moment an den diesjährigen Oscars wurde es um Schauspieler Will Smith still. Am Montag zeigte sich der "Prinz von Bel Air"-Darsteller erstmals wieder im Fernsehen. Er war zu Gast in der "Daily Show with Trevor Noah". Bereits zu Beginn des Interviews spricht der Schauspieler die Ohrfeige an Chris Rock (57) gleich selbst an und versucht, seinen Aussetzer zu erklären.

"In diesem Moment sprudelte der kleine Bub aus mir heraus, der mit ansehen musste, wie sein Vater seine Mutter verprügelte", verriet der 54-Jährige und distanziert sich von seinem Handeln: "Das ist nicht, wer ich sein will." Im Gespräch stellt der "Men in Black"-Star klar, dass er "in keiner Weise" rechtfertigen wolle, was er getan habe. Er habe jedoch an jenem Abend "etwas durchgemacht", so Smith weiter.

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    Will Smith als Dschinni in der Realverfilmung von Aladdin.
    Will Smith als Dschinni in der Realverfilmung von Aladdin.
    (Bild: Walt Disney Studios)

    Sein Team solle nicht für seine Taten bestraft werden

    Sein impulsives Verhalten hat Folgen: Nebst seiner Ausschließung der Oscars für die nächsten zehn Jahre sorgt sich der Schauspieler, dass die Ohrfeige den Erfolg seines neuen Bürgerkriegsdramas "Emancipation" beeinflussen könnte. Denn der Film war zum Zeitpunkt der Preisverleihung im März bereits abgedreht, in dem er die Hauptrolle spielt. Lange war danach unklar, ob die 120 Millionen Dollar teure Apple-TV+-Produktion überhaupt veröffentlicht wird.

    Nun steht fest: Der Film wird ab dem 9. Dezember beim Streamingdienst zu sehen sein. Auch wird er für kurze Zeit über die Kinoleinwand flimmern. Theoretisch könnte er so auf der Oscar-Vorschlagsliste der Academy of Motion Picture Arts & Sciences landen.

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      Damit hatte Chris Rock nicht gerechnet.
      Damit hatte Chris Rock nicht gerechnet.
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      In einem anderen Interview mit "Entertainment Weekly" erzählt Smith: "Das einzige Unbehagen, das mein Herz dabei empfindet, ist, dass so viele Leute spektakuläre Arbeit an diesem Film geleistet haben." Er ergänzt: "Ich hoffe, dass mein Team überhaupt nicht für meine Taten bestraft wird. Alle haben so spektakuläre Arbeit geleistet. Ich verliere definitiv jede Nacht etwas Schlaf, weil ich denke, dass ich mein Team möglicherweise bestrafen könnte." Er verspreche daher, alles zu tun, um sicherzustellen, dass jede und jeder in dem Licht gesehen werde, das sie oder er verdiene.

      "Die beste Geschichte, die ich je bekommen habe"

      Was den Film selbst betrifft, meint die Hollywood-Größe: "Ich hatte das Bild von Whipped Peter als Kind gesehen, aber als seine Geschichte in den Fokus rückte, war ich auf die schönste Art und Weise bewegt", sagt Smith, als er zum ersten Mal das Drehbuch bekam. "Wenn Sie sich die Brutalität ansehen, die er erlitten hat, und dann erkennen, dass er dadurch in der Lage war, Glauben, Dankbarkeit und Liebe angesichts dieser Art von Gräueltaten aufrechtzuerhalten – ich wusste, dass ich von Peter lernen wollte."

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