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Wings for Life World Run 2016: Alle Infos zum Laufevent

Heute Redaktion
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Am 08. Mai fiel erneut der Startschuss zum Wings for Life World Run. Seit Wochen und Monaten bereiteten sich die Läufer auf ihre ganz individuelle Weise auf diesen bewegenden Laufevent vor. In Wien nahmen 15.000 Menschen teil, die um Punkt 13 Uhr ins Rennen starteten und versuchten dem Catcher Car so lange es geht zu entkommen.

 

Die ganze Welt vereint in einem Lauf: 2015 waren es 101.280 registrierte Teilnehmer, die auf 6 Kontinenten in 16 unterschiedlichen Zeitzonen bei Tag und bei Nacht für diejenigen gelaufen sind, die es selbst nicht können.

Von Takashima in Japan bis Lima in Peru verteilten sich die Austragungsorte tatsächlich über die ganze Welt. Auf 6 Kontinenten in 16 unterschiedlichen Zeitzonen bei Tag und bei Nacht wird für diejenigen gelaufen, die es selbst nicht können. Dabei legten die Teilnehmer 2015 weltweit 1,059.529 km zurück, was einer Distanz von 2,7 Mal der Strecke zum Mond entspricht.

Als der Wings for Life World Run 2014 das erste Mal startete, bot das Sportland Niederösterreich die perfekte Plattform für diesen so einzigartigen Lauf. Zwei Jahre danach, wächst der Wings for Life World Run weiter und Wien bot dafür, mit seiner jahrelangen Erfahrung an großen Laufsportveranstaltungen, diesmal die besten Voraussetzungen.

Der Streckenverlauf: Sightseeing-Lauf durch Wien

Direkt am Karlsplatz vor der weltbekannten Karlskirche versammelten sich 15.000 begeisterte Läufer, um danach vor dem Künstlerhaus um 13.00 Uhr den Lauf durch Wien zu beginnen. Über die Linke Wienzeile führte der Weg quer durch die verschiedenen Wiener Gemeindebezirke, zurück über die Mariahilfer Straße, wo auf den altehrwürdigen Ring eingebogen wurde. Entlang geschichtsträchtiger Gebäude führte die Strecke bis zum Schwedenplatz und weiter über die Reichsbrücke und die Donauinsel hinaus nach Korneuburg.

Für das Spitzenfeld hieß das nächste Ziel Tulln, wo die Reise bei 63km über Greifenstein und Klosterneuburg zurück nach Wien begann.

Lesen Sie weiter: Vorsicht vor dem Catcher Car!

Vorsicht vor dem Catcher Car

Dreißig Minuten nach dem Start nahm das sogenannte Catcher Car mit einer konstanten Geschwindigkeit von 15 km/h die Verfolgung auf. Nach ungefähr einer Stunde erhöhte es auf 16 km/h, um 15.00 Uhr auf 17 km/h und nach noch einer weiteren Stunde fährt das Auto mit 20 km/h. Sind nach 5:30 Stunden noch immer Läufer auf der Strecke, erhöht das Catcher Car ein letztes Mal auf 35 km/h.

Das motivierende Fangspiel beim Lauf

Sobald die Läufer vom Catcher Car eingeholt wurden, scheiden sie automatisch aus dem Rennen aus. Auf der Strecke befindet sich aber alle 5km eine Haltestelle, bei der die Sportler auf einen der zahlreichen Shuttle-Busse warten können, die sie zurück zum Startbereich bringen.

Prominente Teilnehmer: 

Internationale Größen der Sportwelt und prominente Persönlichkeiten stehen als Botschafter oder aktive Teilnehmer hinter der Initiative.

Zu den zahlreichen Unterstützern des Events zahlen Ski-Superstar Marcel Hirscher, Skisprung Legende Andreas Goldberger, Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern, der österreichische Extremläufer Christian Schiester, Paralympics Goldmedaillengewinner Thomas Geierspichler, Model und Miss Austria 2000 Patricia Kaiser, die dänische Ironman-Europameisterin Camilla Pedersen, Olympiasieger Aksel Lund Svindal, sowie die ehemaligen Formel-1-Piloten Mark Webber und David Coulthard.