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Wird Ex-ÖFB-Teamspieler der neue Hütter-Boss?

In einer emotionalen Pressekonferenz erklärte Gladbach-Manager Max Eberl seinen Rücktritt. Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen. 

Heute Redaktion
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Wird Martin Stranzl der Nachfolger von Max Eberl?
Wird Martin Stranzl der Nachfolger von Max Eberl?
Imago Images

Eberl war bereits seit 2008 für die "Fohlen" als Manager tätig. Die sportliche Talfahrt der letzten Wochen haben dem 48-Jährigen allerdings zugesetzt. "Ich will raus aus dem Fußball, bin erschöpft und müde", gestand Eberl unter Tränen. Sein eigentlich noch bis 2026 laufender Vertrag wurde aufgelöst. 

Während Eberl für sein emotionales Geständnis viel Zuspruch erhält, hat derweil beim Klub von Coach Adi Hütter die Suche nach einem neuen Sportdirektor bereits begonnen. Die Gerüchteküche brodelt jedenfalls. Und mittendrin ist ein ehemaliger ÖFB-Teamspieler: Martin Stranzl. 

Stranzl dementiert

Nachdem sich Eberl in seinem Job überarbeitete, deutet nun vieles auf eine Doppelspitze  bei den "Fohlen" hin. Dies bestätigte auch Klub-Präsident Rolf Königs. "Viel Zeit haben wir nicht, das wissen wir aber auch", so der Klub-Boss. Heiße Kandidaten sind derweil Ex-Coach Dieter Hecking, Schalke-Sportdirektor Rouwen Schröder. Und eben Stranzl, der einst von 2011 bis 2016 in Gladbach spielte, aktuell als Experte bei "Sky" tätig ist. 

Gegenüber "Fußball.news" dementierte der 41-Jährige allerdings bereits. "Da ist überhaupt nichts dran", wird Stranzl zitiert. 

Hütter bleibt - vorerst

Klar ist aber auch: Mit Eberl hat Coach Hütter in der aktuellen Krisensituation seinen größten Fürsprecher verloren. Aktuell profitiert der Vorarlberger allerdings vom Machtvakuum in Gladbach. Solange kein Sportdirektor gefunden ist, wird es wohl auch keine Hütter-Entscheidung geben. Darüber hinaus hält den 51-Jährigen auch die 7,5 Millionen Euro teure Ablöse, die er vor Saisonbeginn kostete, im Amt. 

Nach 20 Bundesliga-Runden liegen die "Fohlen" mit 22 Punkten bloß auf dem zwölften Tabellenrang, haben nur vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang. Dazu kommt das blamable Aus im DFB-Pokal gegen Zweitligist Hannover 96. Gut möglich allerdings, dass der Eberl-Abgang die Verunsicherung im Klub nur noch vergrößert hat...

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    (Bild: Screenshot)
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