Niederösterreich

Wird St. Pölten immer mehr zum Kriminalitäts-Hotspot? 

Trotz Lockdown ist die Kriminalität in St. Pölten angestiegen. 2.020 Straftaten wurden im Halbjahr angezeigt. FP-Stadtrat Otzelberger ist besorgt.

Heute Redaktion
Teilen
FP-Stadtrat Klaus Otzelberger ist besorgt über die Kriminalität in St. Pölten.
FP-Stadtrat Klaus Otzelberger ist besorgt über die Kriminalität in St. Pölten.
FPÖNÖ

Nach Cobra Einsätzen und Festnahmen von IS-Terrorverdächtigen in St. Pölten stieg hier auch die Kriminalität im ersten Halbjahr 2020. Trotz des Lockdowns gab es in St. Pölten 2.020 angezeigte Straftaten (+5,8 Prozent). In der vergleichbaren Stadt Wr. Neustadt sank die Kriminalität um Minus 10,1 Prozent auf 1.598 Straftaten. 

137 Asylwerber angezeigt

Unter den Tatverdächtigen in St. Pölten befanden sich auch etliche „Wirtschaftsflüchtlinge“, 137 Asylwerber wurden angezeigt. Viele sind vorbestraft und wurden nicht außer Landes gebracht. Derzeit leisten die Polizisten rund 30.000 Überstunden pro Jahr, um den Betrieb überhaupt noch aufrecht zu halten. „Unverständlich, warum bei den Sicherheitsausgaben von der SPÖ und ÖVP gespart wird. Die St. Pöltner haben sich eine sichere Stadt verdient,“ ist FP-Stadtrat Klaus Otzelberger erzürnt. Und er fügt weiter hinzu: "Dass die Grünen die Polizei entwaffnen möchten, ist entweder ein Aprilscherz zur falschen Jahreszeit oder naive Dummheit."