Wirtschaft

Wirtschaft in Österreich: Neues Jahr, kein neues Glück

Im letzten Jahr brach die weltweite Wirtschaft mitsamt der österreichischen ein. Hoffnungen auf eine Besserung 2023 wurden bisher nicht erfüllt.

Vor allem die seit dem Spätsommer abflauende Bauwirtschaft hemmt die Wirtschaftsentwicklung in Österreich auch im neuen Jahr. 
Vor allem die seit dem Spätsommer abflauende Bauwirtschaft hemmt die Wirtschaftsentwicklung in Österreich auch im neuen Jahr. 
Getty Images

2022 als Jahr des ersten großen Krieges auf europäischem Boden seit langem, brachte eine unverhoffte und unerwartete Krise der weltweiten Wirtschaft mit sich. Die wechselseitige Abhängigkeit im global vernetzten Wirtschaftssystem, vor allem aber die Abhängigkeit des Westens von rohstoffreichen Ländern wie Russland, wurde schmerzhaft deutlich. Energiekrise und Teuerung machten vor Österreich nicht Halt – laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) bringt auch das neue Jahr bisher nicht die erhoffte wirtschaftliche Trendwende. 

So berichtet das Wifo am Donnerstag von einer bislang schwachen Wirtschaftsentwicklung im zweiten Jahr der Ukraine-Krise. Einer der Hauptgründe sei die schwache Baukonjunktur im Land. Schon seit dem Spätsommer sei sie im Sinkflug und wirke sich daher negativ auf die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus. Doch was bedeutet das für die Arbeitslosigkeit?

Wirtschaft steckt fest

Aktuell liegt der bundesweite Schnitt der Arbeitslosigkeit laut Statistik Austria bei 7 Prozent. Bisher hat sich die schwächelnde Konjunktur also noch nicht wirklich auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Allerdings dürfte sie dem fortschreitenden Rückgang der Arbeitslosigkeit vorerst einen Riegel vorschieben. 

Im letzten Quartal des Jahres 2022 wuchs das österreichische BIP gegenüber dem dritten um lediglich 0,1 Prozent – und das, obwohl vergleichsweise eine Aufbruchsstimmung herrschte und sich die Erwartungen der Unternehmen etwas aufgehellt hatten. Der letzte Stand aus den Umfragen des Wifo-Konjunkturtests ergibt dagegen keine weitere Verbesserung. 

Ganz im Gegenteil: Die Ergebnisse des Konjunkturtests verheißen auch für die nahe Zukunft eine sehr verhaltene Wirtschaftsentwicklung. Auch die schwächelnde Weltwirtschaft wirkt sich logischerweise dämpfend auf die heimische Warenproduktion aus. Die schwache Konjunktur bremst folglich den weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit. 

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