Life

Wissenschafter drucken mitwachsende Ohren

Heute Redaktion
Teilen

Forschern der Wake Forest University in North Carolina gelang scheinbar Unmögliches: Sie entwickelten Ohren, Muskeln und Kieferknochen aus dem 3D-Drucker. Das Besondere daran ist, dass sie aus lebenden Zellen bestehen, und mit dem Körper mitwachsen.

Forschern der  Wake Forest University in North Carolina gelang scheinbar Unmögliches: Sie entwickelten Ohren, Muskeln und Kieferknochen aus dem 3D-Drucker. Das Besondere daran ist, dass sie aus lebenden Zellen bestehen, und mit dem Körper mitwachsen!

Hierbei werden lebende Zellen mit einem speziellen Gel gemischt, die Masse nimmt anschließend die Konsistenz von lebendem Gewebe an. Die Transplantate sind mit kleinen Tunneln versehen, durch die die Zellen versorgt werden, bis Blutgefäße gewachsen sind und die Arbeit eigenständig übernehmen können.

Bisher war ein großes Problem, dass die Zellen nicht ausreichend versorgt werden konnten. Sollte die Methode erfolgreich sein und maßgeschneiderte Transplantate erstellt werden können, würde sich das Leben für Betroffene erheblich verbessern: Abstoßungsreaktionen würden deutlich verringert werden und Patienten müssten nicht mehr lebenslang Medikamente einnehmen.