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WM-Stars hatten umsonst Angst vor Regel-Mythos

Spieler von England, Portugal und Australien verzichteten umsonst auf den Torjubel. Sie saßen einem Regel-Mythos auf, der nun aufgeklärt wurde.

Heute Redaktion
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Kieran Tripper verließ als einziger Engländer das Spielfeld nicht, um den Tunesiern keinen schnellen Anstoß zu ermöglichen. Bild: Screenshot TV-Aufnahmen
Kieran Tripper verließ als einziger Engländer das Spielfeld nicht, um den Tunesiern keinen schnellen Anstoß zu ermöglichen. Bild: Screenshot TV-Aufnahmen
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England hat's gemacht, Portugal und Australien auch. Aus Angst vor einem schnellen Anstoß des Gegners blieb jeweils ein Spieler in der gegnerischen Hälfte und jubelte nicht mit seinen Kollegen mit. Die Mitspieler feierten außerhalb des Spielfelds.

Besonders offensichtlich war das bei Englands spätem 2:1 durch Harry Kane. Wie oben im Bild zu sehen ist, blieb Tottenham-Kollege Kieran Trippier weit von den Kollegen entfernt in der gegnerischen Halbzeit zurück.

Große englische Medien wie "The Sun" und "The Times" griffen das auf und erklärten seine Aktion mit der vermeintlichen Sonderregel. Wenn sich alle Spieler außerhalb des Spielfelds befänden, könne die gegnerische Mannschaft einen Anstoß durchführen. Diese neue Regel stellt sich als Mythos heraus.

Das IFAB (International Football Association Board) verwies auf die Regel acht, wonach alle Spieler - abgesehen vom Anstoßenden selbst - in der eigenen Hälfte sein müssen. Selbst die Spieler saßen also einem Gerücht auf.

(Heute Sport)