Tränen, Mut und Lichtblicke

Wo Hoffnung lebt: Lohners Buch lässt Afrika lächeln

Mit ihrem neuen Buch "Wenn Afrika lächelt" berührte Chris Lohner am 29. April im Thalia Wien Mitte das Publikum tief.
Heute Entertainment
29.04.2025, 21:06

Am 29. April stellte die unermüdliche Menschenrechtsbotschafterin und Kultsprecherin Chris Lohner (81) ihr neues Buch "Wenn Afrika lächelt" im Thalia Wien Mitte vor – und sorgte mit ihren berührenden Erzählungen für Gänsehaut und tiefe Emotionen.

In ihrer gewohnt authentischen, humorvollen und zugleich nachdenklichen Art berichtete die 81-Jährige von ihrer jahrzehntelangen Arbeit für die Hilfsorganisation Licht für die Welt, die sie in Länder wie Äthiopien, Tansania, Somalia, Sudan oder Mosambik führte.

Mit Schlafsack, Stirnlampe und großem Herz

Von 2001 bis zum Beginn der Pandemie 2020 war Lohner jedes Jahr ehrenamtlich unterwegs – ausgestattet mit einem Schlafsack, einer Stirnlampe und einem Notizbuch. Daraus entstanden ist ein Buch, das nicht nur Einblicke in den Alltag der ärmsten Regionen Afrikas gibt, sondern vor allem von Hoffnung, Menschlichkeit und dem unerschütterlichen Willen zu helfen erzählt.

"Ich habe immer alles sofort aufgeschrieben", so Lohner im "Heute"-Interview. Besonders bewegend: Die Geschichte einer Familie, die buchstäblich in einem Erdloch lebte: "Die Tochter war behindert, wurde missbraucht und brachte selbst ein behindertes Kind zur Welt. Alle lebten dort weiterhin zusammen."

Neben erschütternden Schicksalen schildert die Kultsprecherin auch Momente, die voller Licht sind - etwa die Freude von Menschen, die nach einer Grauen-Star-Operation zum ersten Mal wieder sehen können.

"Wenn Afrika lächelt" ist kein klassisches Reisebuch, sondern eine Sammlung echter, unverfälschter Erlebnisse. Es ist eine Hommage an die stillen Helden des Alltags – und an die Kraft der Menschlichkeit.

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