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SPÖ fordert: "FPÖ soll Hetzmeute zurückpfeifen"

Heute Redaktion
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Wolfgang Ambros (hier: live auf dem Tollwood-Festival im Olympiapark-Süd, München).
Wolfgang Ambros (hier: live auf dem Tollwood-Festival im Olympiapark-Süd, München).
Bild: imago stock & people

Wolfgang Ambros liegt mit der FPÖ im Clinch. Laut Angaben seines Managers hat er Hassbotschaften erhalten. Lercher (SPÖ) meint, die FPÖ trage die Verantwortung dafür.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher ist entsetzt über die vor kurzem bekanntgewordenen Morddrohungen gegen Austropop-Star Wolfgang Ambros.

"Die FPÖ ist unfähig, mit Kritik umzugehen. Nach den kritischen Worten von Wolfgang Ambros zur Regierungspolitik von Kurz und Strache hat die FPÖ erst tagelang Stimmung gegen Ambros gemacht und ihn mit Untergriffen und Unterstellungen diffamiert. Jetzt hat die FPÖ Wolfgang Ambros offenbar zum Abschuss freigegeben und ihre Hetzmeute auf den Musiker losgelassen. Hass-Postings wie 'Verrecken sollst du elendig!' und Morddrohungen gegen Wolfgang Ambros sind die direkte Folge der FPÖ-Hetze", sagt Lercher am Donnerstag in einer Aussendung.

Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: "Die FPÖ trägt für die Morddrohungen und Gewaltaufrufe gegen Wolfgang Ambros die politische Verantwortung. Ich fordere die FPÖ auf, schleunigst ihre Hetzmeute zurückzupfeifen und die Hasskampagne gegen Ambros einzustellen."

Am Mittwoch hatte Manager Peter Fröstl seinem Schützling Ambros den Rücken gestärkt und einen offenen Brief an FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gerichtet. In diesem meinte er, dass "durch das politische Wirken Ihresgleichen Hass und Hetze einen Aufschwung erleben" würden und gab bekannt, dass der heimische Musikstar seit seiner kritischen Äußerungen über die Freiheitlichen Partei in einem Interview bedroht und beschimpft würde.

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Kurz zusammengefasst:

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hatte Wolfgang Ambros die FPÖ scharf kritisiert und u.a. "viele braune Haufen" geortet. Daraufhin holte Generalsekretär Christian Hafenecker zum Gegenschlag aus, bezeichnete Ambros (und seinen ebenso FP-kritischen Kollegen Reinhard Fendrich) als "abgehalftert". Danach folgte die Entschuldigung samt Einladung zum Gulasch, die Ambros wiederum ablehnte. Er kenne den Herren von der FPÖ noch nicht einmal. "Ich geh wirklich gern mit jeden auf ein Bier – mit denen aber nicht", ließ der Musiker ausrichten.

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    (red)