Leser
Wucher-Miete – Mama steht mit Kindern bald auf Straße
Eine zweifache Mutter aus Wien-Favoriten verzweifelt an den Teuerungen. Die neue Mieterhöhung könnte die Frau bald obdachlos machen.
Frau O. (41) lebt gemeinsamen mit ihren beiden Söhnen (18, 10) in einem Altbau auf der Favoritenstraße. Die Mieten sind in den letzten Monaten drastisch gestiegen. Während die Familie vor einem Jahr noch 850 Euro kalt bezahlte, sind es ab Jänner bereits 1.050 Euro. Hinzu kommen auch noch die bereits gestiegenen Energiekosten.
Kurzfristige Kündigung
Die 41-Jährige wurde obendrein als Lagerarbeiterin gekündigt und ist nun auf die Gelder des AMS angewiesen. Doch diese reichen gerade einmal für die Kaltmiete – Essen, Strom und Gas kann sie mit ihrem derzeitigen Arbeitslosengeld nicht mehr decken.
Die Wienerin wandte sich bereits an die Mieterhilfe, doch auch das konnte die Vermieterin bislang nicht von der Erhöhung der Wohnkosten abhalten. "Wenn das so weiter geht und ich keinen Job finde, stehe ich bald mit meinen beiden Kindern auf der Straße", so die verzweifelte Mutter im "Heute"-Talk. Spätestens 2024 muss sie ohnehin aus der Wohnung ausziehen, bis dahin läuft nämlich noch ihr Mietvertrag. Wie es nun weiter gehen soll, weiß die Wienerin nicht – sie hofft bald einen neuen Job zu finden.
