Leser

Wütender Wiener parkt E-Golf zum Aufladen auf Wiese

Ein Floridsdorfer kam am Samstag spät nach Hause. Weil die Parkplätze vor den E-Ladestationen besetzt waren, blieb er auf einem Grünstreifen stehen.

Maxim Zdziarski
Teilen
1/2
Gehe zur Galerie
    Lieber Strafe zahlen, als Abschleppkosten blechen
    Lieber Strafe zahlen, als Abschleppkosten blechen
    Leserreporterin Julia

    Das vollelektrische Autofahrerleben hat bislang noch so seine Tücken im Alltag. Besitzer von E-Fahrzeugen können sich immerhin über steuerliche Vorteile freuen – bei den Ladezeiten ihrer Autos sieht es allerdings nicht immer so rosig aus. In ganz Wien werden zwar immer mehr Ladestationen installiert, allerdings sind diese oftmals von herkömmlichen Verbrenner-Fahrzeugen zugeparkt.

    Mit dem E-Auto hat man immerhin für die Dauer einer Aufladung einen reservierten Gratis-Stellplatz. Die Park- und Halteverbote für Co2-Schleudern sind in der Regel allerdings zeitlich begrenzt. So auch in einer kleinen Gasse in Stammersdorf im 21. Wiener Bezirk. Dort dürfen zwischen 22 und 8 Uhr auch Diesel und Benziner parken. Was also tun, wenn das Elektroauto keine Reichweite mehr hat und die Ladesäulen mitten in der Nacht zugeparkt sind?

    E-Golf parkte auf Grünstreifen

    Ein Floridsdorfer sah sich gezwungen über den Gehsteig zu fahren und seinen VW E-Golf auf einer kleinen Wiese abzustellen. "Der Mann parkte auf der Grünfläche und hängte das Auto an die Steckdose, während das Kabel auf dem Gehsteig lag", berichtet Leserreporterin Julia. Erlaubt ist das aber auch mit einem modernen Elektrofahrzeug nicht. Das Risiko eine Strafe zu kassieren ging der Lenker wohl in Anbetracht einer kostspieligen Abschlepp-Aktion bewusst ein. Not macht eben erfinderisch. 

    1/282
    Gehe zur Galerie

      Leserreporter des Tages: 

      1/156
      Gehe zur Galerie
        08.12.2023: <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120008456" href="https://www.heute.at/s/protest-marsch-dann-pickt-klima-shakira-vor-parlament-120008456">Protest-Marsch, dann pickt Klima-Shakira vor Parlament</a>
        Letzte Generation Österreich Twitter / Leserreporter
        Mehr zum Thema