, die ein schmerzloses Klebeband entwickelt haben.
Das Entfernen von Klebebändern und Pflastern tut meist weh. Das liegt daran, dass diese Hilfsmittel sich besonders stabil mit der darunter liegenden Hautschicht verbinden, damit Verbände und Apparate nicht verrutschen. Besonders in der Neonatalogie ist das aber keine Frage von möglicherweise zu hoher Empfindlichkeit. Denn die Haut von Neugeborenen ist so empfindlich, dass das Ablösen eines Heftpflasters sogar zu lebenslangen Narben führen kann.
Besonders groß ist das Problem bei der Behandlung von Frühgeburten, beschreiben Allein zur künstlichen Beatmung müssen Schläuche fixiert werden, deren Entfernung oft blutige Wunden mit sich bringe. Auch ältere Menschen, die ständig medizinische Geräte an ihrem Körper tragen müssen, klagen oft über wunde Stellen. 1,5 Millionen Verletzungen werden laut Studie allein in den USA durch Heftpflaster und -bänder verursacht - für die Forscher Grund genug, sich auf die Suche nach einem neuen Material zu begeben.
Besonders für Neugeborene und ältere Menschen, deren Haut dünn und brüchig wird, erhoffen Bryan Laulicht und Jeffrey Karp von der Harvard University sowie MIT-Forscher Robert Langer Verbesserungen durch das neue Material.