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Wunder von Amsterdam! Rapid Wien schlägt Ajax 3:2

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat das Wunder von Amsterdam wirklich geschafft. Die eiskalten Grün-Weißen siegten mit 3:2 bei Ajax und steigen damit mit einem Gesamtscore von 5:4 in das Playoff zur Champions League ein. Beric und zweimal Schaub schossen die Hütteldorfer eine Runde weiter. Jetzt warten Kaliber, wie Manchester United oder Lazio Rom.

oder Lazio Rom.

Bei Rapid rückten Kapitän Hofmann, Stürmerstar Beric und Schaub wieder in die Startelf. Den gesperrten Schwab ersetzte der Bosnier Grahovac im defensiven Mittelfeld. Rapid versuchte in der Anfangsphase früh zu attackieren, doch Ajax übernahm sofort das Kommando und kam mit Milik und Sinkgraven gleich einmal gefährlich vor das Tor von Jan Novota.

In der 12. Minute gelang Rapid gleich aus dem Nichts das frühe Tor. Petsos setzte Stangl am Flügel perfekt ein, der Beric eine butterweiche Flanke auf den Kopf servierte. Der Slowene nickte zum 1:0 für Grün-Weiß ein. Ajax brauchte ein wenig, um den Schock zu verdauen, die erste Großchance hatte Viktor Fischer, der das lange Eck aus guter Position nur knapp verfehlte. Den Niederländern fehlten aber die guten Ideen im Aufbauspiel, Rapid machte die Räume sehr gut dicht.

Schaub eiskalt zum 2:0

Eine Druckphase von Ajax überstand Rapid unbeschadet und schlug gleich noch einmal eiskalt zu. Schaub tanzte die Ajax-Verteidigung aus und mit etwas Glück fälschte Veltman seinen Schuss genau ins Ajax-Tor zum 2:0 für Rapid ab (40.), so ging es auch in die Pause.

Ajax versuchte gleich nach Wiederbeginn das Tempo anzuziehen, doch Rapid blieb in den ersten Minuten konzentriert. Ein Ball kam dann aber doch durch, Milik netzte mit einem sehenswerten Volley zum Anschlusstreffer ein (53.). Obwohl Ajax das Spiel immer mehr in die Hand nahm, gelang den Niederländern nicht viel in der Offensive.

Ajax gleicht aus, Rapid schlägt zurück

In den letzten 20 Minuten setzte Ajax alles auf eine Karte und brachte mit Sanogo einen Stürmer für Abwehrchef Veltman. Rapid-Schlussmann Novota leistete sich einen folgenschweren Patzer: Der Goalie-Riese ließ eine Flanke fallen, Gudelj staubte zum 2:2 ab. Aber Rapid hatte die perfekte Antwort parat. Schaub schnappte sich den Ball, ließ die Ajax-Abwehr stehen und zirkelte den Ball zum 3:2 für Rapid ins Eck.

In der Schlussphase kontrollierte Rapid clever die Uhr und war fast gefährlicher als Ajax. Es blieb beim großen grün-weißen Triumph in Amsterdam. Im Champions League-Playoff warten nun Kaliber, wie Manchester United, Lazio Rom oder Valencia. Eines ist auch fix: Rapid ist mindestens fix in der Europa League-Gruppenphase.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: