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Würdest du dir die Nippel aufspritzen lassen?

Heute Redaktion
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Was lange verpönt war, ist nun Trend: Harte Brustwarzen, die sich durchs T-Shirt abzeichnen. Um den Insta-Girl-Look zu erzielen, lassen Frauen vom Chirurgen nachhelfen.

Lippenaufspritzung war gestern. Ein neuer Trend füllt aktuell die Wartezimmer amerikanischer Schönheitschirurgen: Frauen lassen sich ihre Brustwarzen aufspritzen oder legen sich gar unters Messer, um einen Look zu erzielen, der Instagram erobert hat.

Angefangen hat alles mit Kendall Jenner. Das 22-jährige Model gilt als Vorbild aller Insta-Girls, die auf den BH verzichten und so ihre Nippel durch das Oberteil erkennen lassen.

Hyaluronsäure für dauerhaft harte Nippel

Die Brustwarzen der meisten Frauen sind jedoch nicht dauerhaft hart und sichtbar. Wer dem entgegenwirken will, macht einen Termin beim Spezialisten. "Man kann die Nippel-Projektion etwas mit Hyaluron verbessern, sodass die Nippel durch die Kleidung besser sichtbar sind", sagt Dr. med. Christian Depner, leitender Arzt für plastische Chirurgie der Pallas Klinik in Zürich.

Speziell nichtinvasive Eingriffe wie Aufspritzungen würden auf die meisten Personen relativ harmlos wirken – weshalb die Hemmschwelle kleiner sein kann als bei Schönheitsoperationen unter Vollnarkose.

Eigentlich wurde die Prozedur der Nippel-Aufspritzung zur Behandlung von sogenannten Schlupfwarzen entwickelt. (Video: Tamedia/Glomex)

Dennoch betont Dr. med. Depner, dass auch bei Nippelaufspritzungen Komplikationen auftreten können: "Sehr selten kann es zu Infektionen kommen, die dann Vernarbungen und eine Störung der Stillfähigkeit bewirken können."

Nachfrage steigt mit den Temperaturen

In den USA ist die Nachfrage nach Hyaluron-Einspritzungen in die Brustwarzen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. "Es wird immer mehr zum Mainstream. Wir haben heute rund 20 Prozent mehr Kundinnen mit diesem Wunsch als früher", bestätigt Dr. Elie Levine aus New York gegenüber HelloGiggles.com.

In der Schweiz ist der Wunsch nach Nippel-Aufspritzungen laut Dr. med. Depner momentan hingegen noch gering. "Wahrscheinlich wird die Nachfrage nun langsam zunehmen, wenn die Sommerkleidung aus dem Schrank geholt wird."

Was hältst du von diesem Trend? Und würdest du das auch machen lassen? Nimm an der Umfrage teil und diskutiere in den Kommentaren mit.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Content-Kooperation mit Pro 7/Sat 1. (red)