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Frau verzweifelt: Bank tauscht nach Panne Geld nicht um

Eine Wienerin wusch ihr Geld am Mittwoch unabsichtlich in der Waschmaschine, in der hauseigenen Bank konnte sie das Geld aber nicht umtauschen.

Robert Cajic
Für eine Wienerin endete ein Waschgang ernüchternd.
Für eine Wienerin endete ein Waschgang ernüchternd.
Leserreporter

Österreichweit explodieren die Kosten für den täglichen Lebensbedarf – Einkaufen und Tanken soll bald sogar noch teurer werden. Wegen der Teuerungen kommen manche Menschen schon auf ganz dumme Ideen: Ein Mann aus dem Bezirk Melk stahl deshalb gleich 420 Liter Speiseöl. Für viele heißt es aufgrund der Preis-Beben also, jeden Cent zweimal umzudrehen. So auch für eine Wienerin, die ihr Geld irrtümlich in der Waschmaschine wusch und bei der Bank um Hilfe bat. Doch es gab ein Problem.

Wienerin hatte keinen Ausweis dabei

Zuletzt ging "Heute"-Leserin Ute ihren alltäglichen Hausarbeiten nach und erledigte die Wäsche. Beim Aufhängen der gewaschenen Kleidung bemerkte die Frau, dass sie während des Waschganges versehentlich Geldscheine im Wert von 95 Euro in der Maschine hatte. Deshalb machte sich die Frau gleich auf den Weg zu ihrer Bank in Floridsdorf – dort stieß sie aber auf wenig Kulanz. "Obwohl ich meine Bankkarte dabei hatte, verlangte die Mitarbeiterin meinen Ausweis – den hatte ich aber nicht dabei. Dabei kenne ich doch all meine Daten", schimpfte Ute.

Umtausch hätte zwei Wochen gedauert

Die vier Geldscheine zu je 20 Euro sowie je ein Schein zu 10 und 5 Euro wollte die Bankangestellte deshalb nicht annehmen. Und selbst mit dem Darlegen eines Personalausweises hätte der Umtausch laut der Wienerin bis zu zwei Wochen in Anspruch genommen. Für die Wienerin ein Skandal.

"Alles wird teurer und ich benötige dieses Geld jetzt", wütete Ute im Gespräch mit "Heute". Seit 1989 ist Ute treue Bankkundin – jetzt ist sie vom Kreditinstitut enttäuscht. Zu kundenunfreundlich seien die Mitarbeiter ihr gegenüber gewesen.

Ein Schein nicht verwendbar

Am Anfang waren die Banknoten zwar noch etwas steif und hart, doch mit der Zeit schienen die Geldscheine verwendbar. Während die Wienerin still und leise ein paar Scheine erfolgreich beim Einkauf ausgab, begleitet sie ein Fünf-Euro-Schein und weicht nicht von ihrer Seite. Den gewaschenen Schein möchte nämlich niemand annehmen.

"Der Schein ist zu dunkel, sagte der Kassierer. Ich solle zur Bank gehen – wo ich gerade eben war", sagte Ute im "Heute"-Talk. Das Beispiel der Wienerin beweist: Geldwäsche kann nicht nur illegal sein, sondern auch böse enden…

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