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Zahl der Masern-Fälle um 300 Prozent gestiegen

Die Zahl der Masern-Fälle ist seit Jänner weltweit um satte 300 Prozent gewachsen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Montag vermeldet.

Heute Redaktion
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Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag in Genf mitteilte, nahm die Zahl der Masern-Fälle im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um 300 Prozent zu.

Im Jahr 2018 hatte es in den ersten drei Monaten noch 28.000 Fälle von Masern gegeben, in diesem Jahr seien es laut WHO bereits 112.000.

#VaccinesWork

Mit dem Hashtag #VaccinesWork appelliert die Organisation, sich unbedingt gegen die hochansteckende und mitunter lebensgefährliche Krankheit impfen zu lassen.

In den reichen Ländern geht die Ausbreitung der Masern vornehmlich auf eine zunehmende Impfskepsis zurück. In armen Weltgegenden haben viele Menschen hingegen keinen Zugang zur Masern-Impfung, wie die WHO beklagt.

Eigentlich könnten Masern längst ausgerottet sein. Aufgrund von Impfmüdigkeit ist die Krankheit aber weltweit wieder auf dem Vormarsch.

Schule in Kärnten geschlossen

Alleine in Österreich sind seit Jahresbeginn mindestens 65 Personen an Masern erkrankt. Erst vergangene Woche blieb eine Schule in Klagenfurt geschlossen, weil ein Bub Symptome einer Masernerkrankung gezeigt hatte - "Heute.at" berichtete. (wil/afp)