Österreich

Die heutige Nacht war um eine Stunde kürzer

In der Nacht auf heute war es so weit: Wir haben von Winter- auf Sommerzeit umgestellt.

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Sonntag stellten wir die Uhren auf Sommerzeit um: Damit verlieren wir zwar eine Stunde, dafür bleibt es abends länger hell: So geht die Sonne am Sonntag in Wien erst um 19.23 Uhr unter, in Bregenz sogar erst um 19.49 Uhr.

Viele halten die Umstellung für unnötig, nicht umsonst wurden immer wieder Diskussionen um eine Abschaffung der Regelung geführt und diese nun innerhalb der EU auch beschlossen. Ab 2021 ist Schluss damit.

Tatsächlich gibt es einige negative Folgen der Zeitumstellung für Mensch und Tier. Unsere vierbeinigen Freunde finden den geänderten Rhythmus gar nicht lustig. Kühe brauchen bis zu einer Woche für die Umgewöhnung und geben in dieser Zeit noch dazu weniger Milch. Auch Hunde stört die Regelung: Ihr Futter-Zeitplan wird durcheinander gebracht.

Deshalb gibt es die Zeitumstellung:
Seit 1980 dreht Österreich im Frühjahr und Herbst an der Uhr. Ursprünglich ging es um bessere Energienutzung: Abends ist es dadurch eine Stunde länger hell. Geklappt hat das aber Experteneinschätzungen zufolge nicht. Im Sommer machen die Menschen zwar abends seltener das Licht an. Dafür wird im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt, denn die Sonne geht während der Sommerzeit später auf. Damals wie heute hat die Zeitumstellung viele Kritiker.

Menschen müssen sich auf ein potenziell geschwächtes Immunsystem gefasst machen – das Risiko für eine Erkrankung steigt wie in einer Stresssituation.

Gereiztheit, Unruhe, Kopfschmerzen und Schlafprobleme sind weitere Symptome, von denen viele Menschen nach der Zeitumstellung berichten. Grund ist die innere Uhr, die im Gegensatz zu der am Armgelenk oder im Handy nicht binnen Sekunden verstellt werden kann.

Besonders große Probleme mit der Zeitumstellung im Frühling haben Menschen, die auch unter der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit leiden.

Tipps für die Zeitumstellung: