Life

Zersägter Hausrat war witziger Werbegag

Heute Redaktion
Teilen

Die gerichtliche Gütertrennung nach der Scheidung nahm ein beleidigter Ex-Mann wörtlich: Der Berliner sägte alle gemeinsamen Besitztümer in zwei Hälften und schickte jeweils eine davon an seine Ex-Frau. Die andere Hälfte verkauft er mit witzigen Sprüchen auf "Ebay". Später kam raus: Es war alles nur erfunden!

Die gerichtliche Gütertrennung nach der Scheidung nahm ein beleidigter Ex-Mann wörtlich: Der Berliner sägte alle gemeinsamen Besitztümer in zwei Hälften und schickte jeweils eine davon an seine Ex-Frau. Die andere Hälfte verkauft er mit witzigen Sprüchen auf "Ebay". Später kam raus: Es war alles nur erfunden!

Der Haussegen hing schief, seine Schnitte machte er jedoch kerzengerade. Der Berliner Martin G. teilte den gemeinsamen Besitz nach der Scheidung von seiner Frau mit Säge und Flex auf. Zu den zersägten Dingen zählen neben dem Ehebett, einer Couch oder dem Fernseher auch das Handy und sogar das gemeinsame Auto - so sollte es zumindest aussehen.

Verärgert über die gesetzliche Gütertrennung zwischen ihm und seiner Ex-Frau - die ihn nach 12 Jahren Ehe betrogen haben soll - hatte er eine teufliche Idee. Er wollte einfach wirklich alles "Halbe-Halbe" machen und zersägte die Gegenstände. Während die Aktion Wellen schlug, meldete sich die Deutsche Anwaltauskunft und erklärte: Alles nur erfunden.

"Auf ernstes Problem hinweisen"

"Die Story haben wir uns ausgedacht, um auf ein ernstes Problem hinzuweisen. Zu wenige Ehepaare sorgen für eine mögliche Trennung vor – zum Beispiel mit einem Ehevertrag. Wenn es dann zur Scheidung kommt, ist Streit vorprogrammiert", so die Stellungnahme. Witzig ist aber, dass die halben Sachen tatsächlich versteigert werden.

So können die User noch bis Freitag ihre Gebote - etwa für das halbe Auto - abgeben. Bei diesem liegt das Höchstgebot derzeit bei über 1.600 Euro. Die Einnahmen sollen für einen guten Zweck verwendet werden.