Österreich

Zeugen sahen, wie WM-Ruderer unterging

Drama nur wenige Tage vor Beginn der Ruder-Weltmeisterschaften 2019 in Ottensheim (OÖ): Ein Athlet aus Weißrussland kenterte beim Training, ertrank.

Heute Redaktion
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Feuerwehrtaucher suchten in der Donau bei Ottensheim nach Dzmitry R. (33). Sie konnten ihn nur mehr tot aus dem Wasser bergen.
Feuerwehrtaucher suchten in der Donau bei Ottensheim nach Dzmitry R. (33). Sie konnten ihn nur mehr tot aus dem Wasser bergen.
Bild: BFKDO UU/Weltruderverband

Ein Para-Ruderer aus Weißrussland kenterte Dienstagnachmittag beim Training an der Donau bei Ottensheim (Bez. Urfahr-Umgebung) mit seinem Boot. Er versuchte noch, sich festzuhalten, doch dann verließen ihn die Kräfte. Der Mann, der sonst im Rollstuhl sitzt, ging unter. Wir berichteten.

Rettungsschwimmer hatten keine Chance

Das Ganze passierte vor den Augen der zur Absicherung der WM-Regatta-Strecke eingesetzten Rettungsschwimmer. Die reagierten zwar sofort, doch konnten dem Ruderer nicht mehr helfen.

Rund 50 Feuerwehrtaucher suchten unter Hochdruck das Wasser nach dem Untergegangenen ab. Die Chance, ihn lebend im trüben Donauwasser zu finden, schwand von Minute zu Minute.

Rund drei Stunden nach dem Unfall dann die traurige Nachricht. Der Ruderer wurde kurz nach 16 Uhr von Tauchern tot im Wasser gefunden. Wie "Heute" erfuhr, handelt es sich bei dem tödlich verunglückten Sportler um den 33-jährigen Dzmitry R., der in Ottensheim für Weißrussland an den Start gehen hätte sollen.

Unfallursache noch ungeklärt

Was zum Kentern des Boots bzw. zum Unfall geführt hat, untersucht jetzt die Polizei. Das Boot war mit einem sogenannten Schwimmer ausgestattet, der eigentlich dazu da ist, ein Kippen zu verhindern. Warum das Ruderboot trotzdem kenterte, das muss jetzt herausgefunden werden.

Nähere Details zu dem schrecklichen Unfall sollen – wie "Heute" erfuhr – am heutigen Donnerstagvormittag bekanntgegeben werden. Dann findet nämlich, wie geplant, die Eröffnungs-Pressekonferenz zur Ruder-WM (25. August bis 1. September) statt. Sie wird auch live (ab 10.45 Uhr) auf ORF Sport+ übertragen.

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