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Zika-Virus schädigt auch Gehirn von Erwachsenen

Heute Redaktion
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Neue Studie aus den USA: Die Forscher fanden nun heraus, dass das Zika-Virus nicht nur für Ungeborene schädlich ist, sondern auch bei Erwachsenen Gehirnschäden verursachen kann. Das Virus zerstört Zellen, die für das Lernen und Erinnerung zuständig sind.

Neue Studie aus den USA: Die Forscher fanden nun heraus, dass das Zika-Virus nicht nur für Ungeborene schädlich ist, sondern auch bei Erwachsenen Gehirnschäden verursachen kann. Das Virus zerstört Zellen, die für das Lernen und Erinnerung  zuständig sind.

Die US-Fachzeitschrift "Cell Stem Cell" veröffentlichte die Studie, die anhand von Mäuseexperimenten herausfand, was viele noch mehr beunruhigen wird. Das Zika-Virus schadet auch Erwachsenen. Bisher gingen die Forscher davon aus, dass es "nur" schwere Hirnschäden bei Ungeborenen auslösen kann.
Bei Erwachsenen ist die Auswirkung "subtiler", heißt es in der Studie. Infizierte Erwachsene haben oft keine Symptome, außer Hautausschläge, Gliederschmerzen und rote Augen. Aber: Das Virus befällt auch im Erwachsenen-Gehirn frühe Formen von Gehirnzellen, die zu Neuronen werden.

Bei einigen Zika-Infizierten wurde später das Guillain-Barre-Syndrom diagnostiziert, eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, die zu akuter neuromuskulärer Lähmung führen kann. Laut einer der Studien-Autorinnen, Sujan Shresta, liefert die Studie Erklärungen für diesen Zusammenhang.

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