Nach dem 0:0 gegen den ukrainischen Vertreter Sorja Luhansk bangt RB Leipzig um die Europa-League-Gruppenphase. Das Rückspiel müssen die Sachsen nun unbedingt gewinnen.
Mehr als die magere Chancenverwertung der "Bullen" ("Wir hatten Möglichkeiten für zwei oder drei Spiele) stieß Coach Ralf Rangnick jedoch der unmittelbar nach dem Spiel angesetzte Dopingtest auf.
"Das war eine reine Schikane", ärgerte sich der 60-jährige Leipzig-Interimscoach am Freitag, nachdem in den bisherigen vier Spielen der Europa-League-Qualifikation keine Dopingtests durchgeführt wurden.
"Ich bin gestern noch um Mitternacht vor der Tür der Dopingkontrolle gestanden und habe gefragt, ob es in der Murmel gehagelt hat", spottete Rangnick mit Galgenhumor. Durch die lange Wartezeit verzögerte sich auch die Heimreise. "Ich war um fünf Uhr im Bett. Ich hoffe, der eine oder andere Spieler schon um halb fünf."
Den Coach ärgerte vor allem, dass sich niemand Gedanken darüber macht, "wann wir wieder spielen und was das für unsere Rückreise logistisch bedeutet." Am Sonntag gastieren die "Bullen" in der ersten Bundesliga-Runde bei Borussia Dortmund. (wem)