Er gilt als Frankreichs meist tätowierter Mann. In der Kunst-Szene ist er als Freaky Hoody bekannt. Im richtigen Leben heißt er Sylvain Helaine und ist Kindergarten-Lehrer. Doch nun ist er seinen Job los. Der Grund: Ein Bub (3), den er in einem Pariser Vorort unterrichtet hatte, hatte zu große Angst vor ihm. Der Kleine habe sogar Albträume gehabt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Ein Sprecher der Bildungsbehörde sagt, es sei mit Helaine eine Vereinbarung getroffen worden. Nun darf Freaky Hoody keine Kindergarten-Kinder mehr unterrichten. Schüler unter sechs Jahren "könnten wegen seines Aussehens Angst bekommen", heißt es seitens der Behörden.
Helaine will jedoch weiter unterrichten. "Ich liebe meinen Job." Er hofft, dass er seinen Schüler zeigen könne, dass sie auch Menschen akzeptieren sollen, die sich von der Norm unterscheiden. "Vielleicht sind sie als Erwachsene weniger rassistisch, weniger homophob und aufgeschlossener."