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Zu spät über die Grenze: 350 Urlauber in Quarantäne

Am Grenzübergang Spielfeld kam es zu langen Staus. Viele Kroatien-Urlauber haben es nicht rechtzeitig geschafft und müssen nun in Quarantäne.

Heute Redaktion
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Kilometerlanger Stau in Spielfeld
Kilometerlanger Stau in Spielfeld
picturedesk.com

Um Mitternacht ist die Reisewarnung für Kroatien in Kraft getreten. Rund 350 Österreicher haben es in der Nacht auf Montag wegen der langen Wartezeit an der Grenze nicht mehr vor Mitternacht über die Grenze in Spielfeld geschafft. Sie müssen nun vorerst in Quarantäne. Bis etwa 1.30 Uhr habe sich dann der Stau aufgelöst.

Drei Stunden Wartezeit in Spielfeld

Nach der Bekanntgabe der Reisewarnung am Freitag war am Samstag noch keine große Rückreisewelle zu spüren. Erst am Sonntagvormittag kam es zu ersten Staus an der kroatisch-slowenischen Grenze. Am späteren Nachmittag folgten lange Wartezeiten auch an den österreichischen Grenzübergängen wie in Spielfeld.

Bis zu drei Stunden standen die Autos im Stau. Insgesamt machten sich rund 40.000 Urlauber auf den Weg zurück. Auf am Grenzübergang Nickelsdorf im Burgenland wurde kontrolliert – hier wartete man teilweise mehr als eine Stunde.

Wie Manfred Walch, Bezirkshauptmann von Leibnitz, erklärte, sind etwa 350 Rückkehrer nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht über die Grenze gekommen. Aufgrund der neuen Bestimmungen müssen sie entweder einen negativen PCR-Test vorweisen oder eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, sich in Heimquarantäne zu begeben. Bei Verstößen droht eine Strafe bis zu 1.450 Euro.

Gratis-Testangebot gilt für jene, die zu spät kamen, nicht

Das Gesundheitsministerium hatte zuletzt bekannt gegeben, dass sich Kroatien-Urlauber gratis testen lassen können. Die zu spät Heimgekommenen können dieses Angebot allerdings nicht nutzen. Dieses gilt für jene, die zwischen dem 7. August und vor Inkrafttreten der Reisewarnung aus dem beliebten Urlaubsland zurückgekehrt waren.

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    Rund 350 Urlauber haben es nicht mehr rechtzeitig über die Grenze geschafft.
    Rund 350 Urlauber haben es nicht mehr rechtzeitig über die Grenze geschafft.
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