Polizei rückt aus

"Zu verschenken": Mama (22) bietet Baby per Inserat an

Nutzer meldeten das verstörende Inserat – inklusive Foto und Versandoption für 6,75 Euro! Die Polizei rückte sofort aus.
06.03.2025, 08:15
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Ein verstörendes Inserat auf dem Portal "Kleinanzeigen" sorgte am Samstagabend für Entsetzen: Eine Mutter bot ihr zehn Monate altes Baby "zum Verschenken" an. Die Polizei und das Jugendamt schritten sofort ein, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Mehrere Nutzer meldeten die schockierende Anzeige, in der die 22-jährige Mutter aus Cuxhaven in Niedersachsen ihr Kind mit den Worten "sehr unartig" beschrieb und sogar einen Versand für 6,75 Euro anbot. Auf dem veröffentlichten Foto war der Junge zu sehen.

Polizist: "Geschmackloser Scherz"

Polizeisprecher Stephan Hertz bestätigte den Einsatz: "Die Adresse der Mutter war in der Anzeige angegeben, sodass wir umgehend handeln konnten." Die Beamten fuhren gemeinsam mit dem Jugendamt zur Wohnung der Familie.

In der Wohnung trafen die Einsatzkräfte auf die Mutter, den 20-jährigen Vater und das Baby. Der Junge war wohlauf und es gab keine Anzeichen, dass das Wohl des Kindes in Gefahr sein könnte. Dennoch zeigte sich die Polizei fassungslos. "Das ist einer der geschmacklosesten Scherze, die ich je erlebt habe", so Hertz.

Jugendamt beobachtet Familie

Die Mutter gab zu, die Anzeige selbst geschaltet zu haben. Doch es hätte sich um einen Scherz gehandelt und sie hätte niemals ernsthaft vorgehabt, ihr Kind abzugeben.

Da das Baby nicht tatsächlich zur Übergabe stand, drohen der 22-Jährigen keine strafrechtlichen Konsequenzen. Dennoch wird das Jugendamt die Familie weiterhin beobachten. Die Anzeige wurde noch am selben Abend gelöscht.

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