Skisprung-Ikone Simon Ammann ist bereits früh in der Saison schwer angezählt. Ihm droht nach zuletzt schwache Leistungen das Aus im Weltcup. Dadurch rückt auch eine Olympia-Teilnahme im kommenden Jahr in weite Ferne. 2002 und 2010 krönte sich der 44-Jährige jeweils zum Doppel-Olympiasieger.
"Von ihm muss mehr kommen. Es war zu wenig. Wenn ich die Sprünge mit denen im Sommer vergleiche, hat er noch viel Steigerungspotenzial", übt Martin Künzle, Trainer der Schweizer Skispringer, gegenüber dem "Blick" Kritik an Ammann.
Erst einmal sprang Ammann als 28. in Ruka in die Punkte im Weltcup. Ein Ergebnis, das aufgrund des Windes nicht so hoch angesehen wird, wie Künzle erklärt: "Der Wind spielte verrückt. Einige Athleten sind regelrecht abgestürzt. Deshalb kann man diesen Wettkampf nicht gleich wie die anderen bewerten."
Noch hat Ammann seinen Platz im Schweizer Team. Der junge Juri Kesseli wurde für Killian Peier degradiert. In den nächsten Bewerben in Wisla (POL) muss Ammann aber liefern, sonst ist er bald seinen Platz los.