3,2 Millionen Euro Schulden

Zu wenige E-Autos verkauft, jetzt ist Firma pleite

Jetzt ist die nächste Firma betroffen: Ein Autohändler musste Insolvenz anmelden. Schulden belasten das Unternehmen, Mitarbeiter zittern um ihre Jobs.
Oberösterreich Heute
17.10.2024, 05:00
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Über die Seifried United Auto GmbH mit Filialen in Wels und Grieskirchen wurde das Sanierungsverfahren eröffnet. Der vor rund 50 Jahren gegründete Betrieb ist in den Bereichen Neuwagenhandel der Marke Hyundai, Gebrauchtwagenfahrzeughandel und Werkstatt tätig.

Hohe Energie- und Lohnkosten

"Die Ursache der eingetretenen Insolvenz liegen in hohen Kosten für eine Expansion nach Wels, die nicht die gewünschte Umsatzsteigerung brachte", erklärt der Kreditschutzverband. Weitere Gründe seien "hohe Energie- und Lohnkosten", die "nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden konnten".

Und: Kunden hätten sich beim Fahrzeugkauf zurückgehalten. So sei die anfängliche Nachfrage im Bereich E-Autos "bei der Hauptmarke eingebrochen".

Von der Pleite sind 9 Mitarbeiter betroffen. Die Schulden der Firma belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro. Dem steht ein Vermögen von 1,4 Millionen Euro gegenüber. Eine Fortführung und Entschuldung des Unternehmens ist geplant.

Start-up ist pleite

Die nächste bittere Nachricht: Über das seit 2017 tätige Linzer KI-Unternehmen 7lytix wurde ein Sanierungsverfahren eröffnet. Der mehrfach ausgezeichnete Betrieb erstellt für seine Kunden Daten-Analysen und Handlungsempfehlungen. Dazu zählen etwa die Voestalpine, XXXLutz, Hofer und mehrere Banken.

Die Pandemie, der Krieg und der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und des Gewerbes brachten die Firma in Schwierigkeiten.

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