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Zucker ist der neue Krankmacher Nummer 1

Heute Redaktion
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"Zucker ist der neue Tabak!" Zunächst mag dieser Vergleich eines britischen Experten für viele verwirrend und bizarr anmuten, doch die Wahrheit ist: Zucker hat den Tabakkonsum als gesellschaftlicher Krankmacher Nummer 1 abgelöst.

"Zucker ist der neue Tabak!" Zunächst mag dieser Vergleich eines britischen Experten für viele verwirrend und bizarr anmuten, doch die Wahrheit ist: Zucker hat den Tabakkonsum als gesellschaftlicher Krankmacher Nummer 1 abgelöst.
Das neue Jahr beginnt mit einer bitteren Nachricht von der Gesundheitsfront. Ärzte raten nun gar zu einer Reduktion der, in industriell hergestellten Produkten, enthaltenen Zuckerwerte um bis zu 40 Prozent.

Zucker macht uns krank

"Zucker ist der neue Tabak", sagt Simon Capewell, Professor für Klinische Epidemiologie an der Universität von Liverpool und bringt das Problem so auf den Punkt. Während in den vergangenen Jahrzehnten vor allem das Rauchen als primärer, gesellschaftlicher Krankmacher galt, hat nun das süße, kristallige Pulver das Nikotin vom Treppchen gestoßen.

Graham MacGregor, Professor am Wolfson Institut für Präventive Medizin in London, schildert den einzig möglichen Lösungsweg: "Wir müssen das Problem mit dem Übergewicht jetzt in den Griff bekommen. Es braucht einen kohärenten und strukturierten Plan, um die täglich konsumierte Menge an Kalorien zu reduzieren. Das kann nur passieren, wenn man den Zucker langsam aus den Produkten entfernt."

Die Anweisungen von Medizinern und Wissenschaftlern richten sich demzufolge vor allem an multinationale Konzerne, die ihre Produkte in der Herstellung mit zu viel Zucker anreichern, weltweit vertreiben und so die Konsumenten krank machen (können).

, wenn es um die langfristigen gesundheitlichen Schäden durch einen konstant überdosierten Zuckerkonsum geht.

Studien belegen alarmierenden Zuckerkonsum

Britische Studien haben nun sogar gezeigt, dass der Durchschnitts-Engländer bis zu 46 Teelöffel Zucker pro Tag zu sich nimmt. Zum Vergleich: Die WHO (World Health Organisation) sieht einen maximalen, täglichen Konsumrichtwert von zehn Teelöffeln vor.

Zucker versteckt sich jedoch nicht nur in Schokolade, Kuchen, Bonbons und Co., auch pikante Produkte wie Ketchup, Popcorn und Dosensuppen.

Gesundheitsexperten warnen auch vor sogenannten "Zero Fat"-Produkten, denn selbst diese fettminimierten Lebensmittel enthalten oft bis zu fünf Teelöffel Zucker.

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