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Teenie (15) bretterte mit 200 km/h über Autobahn

Ein Teenager in der Schweiz ließ sich dabei filmen, wie er auf der Autobahn raste. Mit der Polizei lieferte er sich zudem ein Verfolgungsrennen.

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Mit der Polizei lieferte sich der 15-Jährige zudem ein Verfolgungsrennen.
Mit der Polizei lieferte sich der 15-Jährige zudem ein Verfolgungsrennen.
Gerhard Wild

Ein 15-jähriger Schüler entwendete mehrmals das Auto seines Vaters. Er fuhr manchmal allein, manchmal im Beisein eines Freundes. Auf der Autobahn beschleunigte er auf über 200 Kilometer pro Stunde. Die beiden Jugendlichen hielten den Tempoexzess auf Videos fest und trieben sich gegenseitig an. Mit der Polizei lieferte sich der 15-Jährige zudem ein Verfolgungsrennen. Dabei stieß er beinah mit einem anderen Fahrzeug zusammen.

Verurteilung 

Das ist ein Fall, mit dem sich die Jugendanwaltschaft des Kantons Zürich im vergangenen Jahr beschäftigt hat. "Es ist zwar ein außergewöhnlicher Fall, aber so etwas gibt es jedes Jahr", sagte der Leitende Oberjugendanwalt Marcel Riesen-Kupper kürzlich an einem Mediengespräch. Der Schüler wurde dafür zu einer persönlichen Leistung von 25 Tagen verurteilt.

Doch das ist nicht alles. Zusätzlich kam es wie üblich zu einem Administrativverfahren beim Straßenverkehrsamt. "Darüber sind sich die Jugendlichen oft nicht im Klaren", so Riesen-Kupper. Bei einem so schweren Delikt drohe der Entzug eines allfälligen Fahrausweises sowie eine Sperrfrist von zwei Jahren. Als Motivation gab der Jugendliche bei der Befragung an, einfach fahren und dabei das Adrenalin spüren zu wollen. Er habe nicht an die Konsequenzen gedacht.

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