Österreich

Zugunglück in Wien: Hatte S-Bahn Haltesignal?

Heute Redaktion
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Nach dem Unfall zweier Züge in Wien-Floridsdorf, bei dem am Montag drei Personen leicht verletzt wurden, gibt es erste Hinweise auf die Unfallursache.

Am Montag kam es in Wien-Floridsdorf zu einer Kollission zwischen einer Schnellbahngarnitur und einem Zug der ÖBB. Bei dem Vorfall wurden drei Personen leicht verletzt. Wir berichteten.

Wie der "Kurier" am Dienstag in seiner Online-Ausgabe berichtet, dürfte die Ursache des Unglücks feststehen.

Demzufolge soll die Schnellbahn ein Haltesignal überfahren haben, wodurch es in weiterer Folge zu einer sogenannten "Flankenfahrt" gekommen ist. Wegen des zu engen Abstands beider Garnituren sprangen diese aus dem Gleis. Es sollen sich rund 240 Personen im Zug befunden haben.

Auf Heute.at-Nachfrage hielt sich ÖBB-Pressesprecher Daniel Pinka bedeckt. Man werde laufende Ermittlungen nicht kommentieren und dem Untersuchungsergebnis nicht vorgreifen.

Ging man zunächst noch davon aus, dass die Strecke bereits am Dienstag wieder freigeben werden könnte, vermeldeten die ÖBB am Dienstagnachmittag, dass die Sperre bis Mittwochfrüh, 4:00 Uhr, aufrecht bleiben wird.

(mr)