"Heute"-Leser Mario* (Name von der Redaktion geändert) wollte am frühen Samstag mit der Linie S7 Richtung Schwechater Flughafen fahren. Als er auf einen Bildschirm mit den bevorstehenden Abfahrten hinsah, konnte er seinen Augen nicht trauen: Ausgerechnet sein Zug verspätete sich laut Plan um eine halbe Stunde! Am Ende sollen es sogar 40 Minuten gewesen sein, für den Zugkunden ein immer wiederkehrender Fiebertraum.
Regelmäßig nutzt Mario die Dienste der ÖBB, ist Besitzer des Klimatickets. Dass der Wiener aber einmal mehr auf seinen Zug warten und sich in einen sichtlich überfüllten Waggon quetschen muss, versteht er nicht.
"Durch den Ausfall eines Zuges kam es in der S-Bahn zu einer extremen Überfüllung. Statt der üblichen Fahrgastzahl befanden sich stellenweise doppelt so viele Menschen in den Waggons. Dies führte nicht nur zu erheblichem Unbehagen, sondern auch zu einem deutlichen Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste", erklärt Mario im Gespräch mit "Heute".
Zusätzlich hätten große Mengen an Gepäck das Ein- und Aussteigen erschwert, da sich die Türen mehrfach nicht schließen ließen. "In der Folge kam es zu weiteren Verzögerungen im Betriebsablauf, wodurch sich die Situation für alle Beteiligten nochmals verschärfte", so Mario.
Mario wurde ohnehin schon vor der Ankunft am Flughafen Schwechat nervös, durch die satte Verspätung befürchtete er, seinen Flug nach China zu verpassen. Dass sich Mario immer wieder auf die Dienste der ÖBB verlässt und trotzdem in Bedrängnis kommt, ärgert ihn. Immerhin brennt Mario ab dem 1. Jänner satte 1.400 Euro für das österreichweite Klimaticket:
„Eine Klimaticket-Preiserhöhung für diesen Service, einfach nur zum Kopfschütteln.“"Heute"-Leser Marioverpasste wegen Zugverspätung beinahe seinen China-Flug
Vor seinem Flug beruhigte Mario die "Heute"-Redaktion, er schaffte es offensichtlich noch rechtzeitig zum Airport.