31 Rennen ohne Sieg

"Zusammenscheißen bringt nichts" - ÖSV-Coach über Krise

ÖSV-Herrencheftrainer Marko Pfeifer spricht vor dem Start der Heim-WM in Saalbach über die Chancen der österreichischen Athleten.
Sport Heute
04.02.2025, 10:11
Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm
Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm

Seit 2022 ist Marko Pfeifer der Cheftrainer der ÖSV-Skiherren. Sein Team wartet seit 31 Rennen auf einen Sieg. Im "Kurier" äußert er sich über die Sieglos-Serie und die Chancen der Österreicher bei der Ski-WM in Saalbach.

Die 31 Rennen ohne Sieg sind dem Kärntner ein Dorn im Auge, aber Ausreden lässt er nicht gelten: "Da brauchen wir uns nicht auf das Pech ausreden. Okay, es hätte vielleicht da oder dort anders laufen können, es wäre der eine oder andere Sieg möglich gewesen. Fakt ist, dass wir von der mannschaftlichen Herren-Stärke nicht die Nummer eins sind."

"Zusammenscheißen bringt nichts"

Als Cheftrainer muss man in der jetzigen Situation gegenüber den Athleten "Ruhe bewahren" und "Gelassenheit ausstrahlen". Besonders vor einem Großereignis sind diese Eigenschaften laut Pfeifer besonders wichtig: "Wir können die Läufer nicht austauschen, und es bringt auch nichts, wenn ich alle zusammenscheiße. Dann werden sie nur noch verunsicherter. Dann stehen sie zitternd am Start und es geht so was von den Bach runter."

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Für die Heim-WM ist er trotz der Sieges-Flaute positiv gestimmt: "Weil ich in den letzten Rennen einen klaren Aufwärtstrend erkenne. Und zwar in allen Disziplinen. Wir sind bei der WM richtig gefährliche Außenseiter. Und eines sehe ich wie im Fußball: Der 12. Mann kann uns in der aktuellen Situation richtig helfen und pushen. Wir haben kein Rennen gewonnen, wir haben nichts zu verlieren."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 04.02.2025, 10:24, 04.02.2025, 10:11
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