Nichts wurde es mit der Titelverteidigung für Alexander Zverev beim Masters in Rom. Im Viertelfinale verlor er gegen Lokalmatador Lorenzo Musetti mit 6:7 und 4:6 in zwei Sätzen. Nach dem Aus hadert der Deutsche mit den Bällen: "Die Bälle waren ein Witz heute. Sie sagen, wir spielen in Monaco, Madrid und München mit den gleichen Bällen. Dann kommen wir hierher und die Bälle sind ganz anders. Sie sind sehr groß. Es ist schwierig, hier Winner zu schlagen."
Zverev kritisiert auch die Spielweise von Musetti: "Er ist sehr abhängig von seiner Defensive. Er ist sehr abhängig davon, dass seine Gegner Fehler machen." Beide Spieler schlugen 20 Winner in der Partie. Zverev leistete sich aber mit 36 Eigenfehlern viel mehr als Musetti (22).
Zverev verliert durch die Niederlage Platz zwei in der Weltrangliste. Bei den French Open droht deshalb schon im Halbfinale ein Duell mit dem Weltranglistenersten Jannik Sinner.