Nach seinem bitteren Wimbledon-K.o. und einer einmonatigen Auszeit meldet sich Alexander Zverev beim Masters in Toronto mit einem Sieg zurück. Der top-gesetzte Deutsche nahm seine Auftakthürde und besiegte den Australier Adam Walton mit 7:6(6), 6:4. Nun wartet auf ihn der Italiener Matteo Arnaldi.
Der 28-Jährige sorgte nach seinem Erstrunden-Aus gegen Arthur Rinderknech beim englischen Rasenklassiker für Besorgnis in der Tenniswelt, als er offen mentale Probleme gestand und sich anschließend eine Auszeit nahm.
Während seiner Pause von der ATP-Tour reiste Zverev nach Mallorca, um in Rafael Nadals Akademie zu trainieren. Dabei erhielt er offenbar Hilfe von Toni Nadal, dem Ex-Trainer und Onkel von Rafael. Eine Zusammenarbeit stand im Raum, allerdings erteilte der Spanier der Nummer drei der Weltrangliste eine Absage.
Beim Masters in Toronto fehlen Tennis-Giganten Alcaraz, Sinner und Djokovic, weshalb Zverev als Nummer eins des Turniers gesetzt ist. Nach seinem Auftaktsieg sprach er von "keinem schönen Match", aber manchmal gehe es darum, "das Spiel zu gewinnen und nicht darum, wie du spielst."