Sportmix
Zverev sagt nach Corona-Wirbel Turnier-Start ab
Der deutsche Tennis-Profi Alexander Zverev verzichtet auf ein Antreten in Berlin. Damit kommt es nicht zum "Showdown" mit Nick Kyrgios.
Es hätte ein Turnier mit Zündstoff werden können. Kommende Woche (13. bis 19. Juli) steigt in Berlin ein Tennis-Einladungsevent. Unter anderen hatten Dominic Thiem, Alex Zverev (D) und Nick Kyrgios (Aus) ihr Kommen zugesagt. Doch am Mittwoch die große Wende.
Zverev sagte kurzfrisitg ab. "Ich habe die Entscheidung getroffen, für den Moment mit meinem Team zu trainieren und keine offiziellen Events zu spielen", schrieb der Weltranglisten-Siebente auf Instagram: "Es ist nie schön, auf ein Heimspiel zu verzichten, aber ich werde bald zurück sein."
Kritik vom Veranstalter
Der Deutsche stand in den letzten Wochen für seinen eigenwilligen Umgang mit der Corona-Krise in der Kritik. Stichwort "Adria Tour", Stichwort Party. Aus dem Tennis-Zirkus nahm vor allem Kyrgios Zverev in die Pflicht. Aber auch Berlin-Veranstalter Edwin Weindorfer. Der meinte: "Bei uns herrscht Zero Tolerance. Wenn sich ein Spieler hier danebenbenimmt und glaubt, er kann in dieser Woche Party machen, wird dieser Spieler von uns eliminiert."
Dominic Thiem hingegen stärkte seinem Tennis-Kumpel den Rücken. "Er wird behandelt, als wäre er ein Volksschulkind. Aber er ist ein 23-jähriger Mann. Klar hat er einen Fehler gemacht - aber ich verstehe nicht, wieso sich da jetzt alle einmischen", ärgerte sich der Österreicher.
Nun zog Zverev selbst einen Schlussstrich – und pfeift auf ein Antreten in Berlin.