Zwei Kinder in Pool ertränkt! Mutter muss vor Gericht

Der Fall hatte selbst hartgesottene Mordermittler erschüttert: Eine Logopädin (36) soll am Morgen des 24. Juli 2023 in Absdorf (Bezirk Tulln) ihre beiden Kinder im Alter von sieben Monaten und sieben Jahren, im hauseigenen Schwimming-Pool ertränkt haben (es gilt die Unschuldsvermutung). Dann rief sie den Kindsvater an, gestand dem Mann die Tat und kündigte einen Suizid an. Dann setzte sie sich hinters Steuer ihres Wagens und fuhr gegen einen Baum. Doch das Bäumchen mit nur rund 15 Zentimeter brach in der Mitte ab, die 36-jährige Lenkerin erlitt Verletzungen an den Schienbeinen und Knien.

Kamera filmte alles

Schreckliches Detail: Die Überwachungskamera filmte den Todeskampf der beiden Mädchen. Die 36-Jährige kam in der Folge in eine forensische Anstalt. "Das Ertränken der Kinder war eine Erlösung – das Untertauchen ging ganz schnell", so das schockierende Geständnis der Geschäftsfrau. Aber: "Die Kinder waren der ganze Sinn meines Lebens!"

Die 36-jährige Mutter wird von der renommierten Strafverteidigerin Astrid Wagner vertreten. Ein Gutachten attestierte der Logopädin schließlich keine Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt.

Jetzt ist die Mordanklage gegen die 36-jährige Österreicherin fertig, auch ein Prozesstermin steht bereits fest: Am Montag, 4. Dezember 2023, muss sich die Mutter vor einem Schwurgericht in Sankt Pölten verteidigen. Die 36-Jährige dürfte dann in eine forensische Anstalt eingewiesen werden.

Star-Anwältin vertritt 36-Jährige Mutter