Am Samstagnachmittag standen sieben Freiwillige Feuerwehren, Dutzende Mitarbeiter der Rettungsdienste und drei Mannschaften von Notarzthubschraubern im Großeinsatz bei einem Wohnhausbrand in der Stiftergasse in Gmünd. Das gesamte Wohnhaus musste evakuiert werden, der Brand war gegen Mittag in einer der Wohnungen ausgebrochen.
Laut Feuerwehr versuchten die Retter noch, zwei leblose Kinder, zwei und vier Jahre alt, wiederzubeleben – tragischerweise erfolglos. Die zwei und vier Jahre alten Kinder verstarben demnach noch am Brandort, ihre schwerverletzte Mutter musste mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen werden.
"Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten zusätzliche Bewohnerinnen und Bewohner über ein Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das verrauchte Stiegenhaus gerettet werden. Fünf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert", hieß es in einer Aussendung der Feuerwehr.
Zur medizinischen und psychologischen Betreuung der Betroffenen sowie der Einsatzkräfte standen ein Akutteam von Notruf NÖ, ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Niederösterreich sowie ein Team von Feuerwehrpeers im Einsatz. Zusätzlich befanden sich 16 Mitglieder des Rettungsdienstes sowie 10 Polizeibeamte vor Ort. Insgesamt waren mehr als 100 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Die Brandursache ist noch ungeklärt.