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Zwei Topklubs wollen Bayern-Verkaufskandidat

Sadio Mane wurde im Sommer 2022 als Star-Zugang der Bayern präsentiert. Nach einem Jahr soll der 31-Jährige wieder abgegeben werden. 

Heute Redaktion
Sadio Mane steht bei den Bayern auf der Streichliste, es gibt zwei Interessenten.
Sadio Mane steht bei den Bayern auf der Streichliste, es gibt zwei Interessenten.
Reuters

Mane trumpfte jahrelang in Liverpool auf, der Ex-Salzburger erarbeitete sich den Ruf eines Weltklasse-Außenstürmers. Das veranlasste die Bayern, den Senegalesen abzuwerben, 32 Millionen Euro flossen an die "Reds".

Die Weltklasse-Verstärkung war Mane allerdings nicht. Ex-Coach Julian Nagelsmann versuchte, den Abgang von Star-Stürmer Robert Lewandowski mit einer variablen Offensive zu ersetzen. Doch das funktionierte kaum. Aktuell hat Mane in 37 Pflichtspielen zwölf Treffer auf dem Konto – zu wenig für die Erwartungen der Bayern-Bosse. 

Zwei England-Interessenten

Hinzu kommt der Prügel-Eklat von Manchester. Bei der Viertelfinal-Niederlage der Bayern bei Manchester City in der Champions League kam es in der Kabine zu Handgreiflichkeiten. Mane schlug seinem Mitspieler Leroy Sane ins Gesicht. Der hatte sich zuvor auf dem Feld wild gestikulierend über ein nicht angekommenes Mane-Zuspiel beschwert. Sane trug eine blutige Lippe davon, Mane wurde schließlich für ein Spiel aus dem Kader gestrichen und mit einer Geldstrafe jenseits der 300.000 Euro belegt. Nicht nur deshalb soll Mane in der Bayern-Kabine isoliert sein.

Deshalb scheint ein Abgang im Sommer – bei einem passenden Angebot – beinahe fix zu sein. Und englischen Medienberichten zufolge soll es bereits zwei Interessenten am 31-JÄhrigen geben: Manchester United und Newcastle United. Beide Teams stehen vor der Champions-League-Qualifikation und wollen deshalb ihre Kader aufrüsten. Beide Klubs verfügen auch über die finanziellen Mittel, um Manes Gehalt von kolportierten 22 Millionen Euro zu stemmen. Der Senegalese genießt trotz der Krisen-Saison in der Premier League einen ausgezeichneten Ruf.

Sein Bayern-Vertrag läuft eigentlich noch bis 2025, man würde ihm aber keine Steine in den Weg legen...