Am 26. April 2025 kam es in der Stadt Gmünd zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienwohnhaus - mehr dazu hier. Die Freiwilligen Feuerwehren Stadt Gmünd, Gmünd-Eibenstein, Gmünd-Breitensee, Waldenstein, Dietmanns, Hoheneich, Albrechts sowie die Feuerwehr Stadt Schrems wurden zum Einsatz alarmiert. Bereits bei der Alarmierung wurden die Einsatzkräfte über vermisste Personen im Brandobjekt informiert.
Unmittelbar nach dem Eintreffen am Einsatzort begannen mehrere Atemschutztrupps parallel mit der Brandbekämpfung und der Suche nach vermissten Personen. Zwei kleine Kinder (1, 5) konnten kurze Zeit später von den Einsatzkräften in der Brandwohnung aufgefunden und aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.
Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Feuerwehr und Rettungsdienst konnten keine Lebenszeichen bei den beiden Buben festgestellt werden. Der Einjährige hätte in wenigen Tagen seinen zweiten Geburtstag gehabt. Eine weitere Person, offenbar die Mutter, wurde mit schweren Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Wien geflogen.
"Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten zusätzliche Bewohnerinnen und Bewohner über ein Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das verrauchte Stiegenhaus gerettet werden. Fünf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert", heißt es seitens der Feuerwehr.
Zur medizinischen und psychologischen Betreuung der Betroffenen sowie der Einsatzkräfte standen ein Akutteam von Notruf NÖ, ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Niederösterreich sowie ein Team von Feuerwehrpeers im Einsatz. Zusätzlich befanden sich 16 Mitglieder des Rettungsdienstes sowie zehn Polizeibeamte vor Ort.
Insgesamt waren mehr als 100 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Die Brandursache ist auch am Sonntag noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Die Brandermittler waren am Sonntag vor Ort – das Drama um die betroffenen Familie spielte sich in der Wohnung im Mezzaningeschoß ab.