Superstar vor Comeback

"Zweieinhalb Sekunden!" Hirscher verrät Trainingszeit

Marcel Hirscher lässt sich beim Comeback nach dem Kreuzbandriss Zeit. Jetzt dämpft er aber die sportlichen Erwartungen der Fans deutlich.
Sport Heute
24.11.2025, 22:29
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Sölden, Levi, Gurgl? Von Marcel Hirscher war zum Saisonstart noch keine Spur. Das wird auch noch bis Jahresende so bleiben. Beim zweiten Comeback lässt sich der Ski-Superstar Zeit bis 2026.

Warum? Im ServusTV-Talk sprach er offen wie selten. Wann ist mit Hirscher wieder zu rechnen? "Für mich ist es schwer, zu beurteilen, wo es dann sein wird. Umso früher, umso besser. Wenn es dann Madonna sein sollte, cool. Wenn es Adelboden oder erst Schladming sein wird – was ich nicht mehr machen werde: Es wie im Vorjahr in Gurgl zu schnell zu machen."

Der 36-Jährige hatte im Vorjahr sensationell fünfeinhalb Jahre nach seinem Karriereende sein Comeback gegeben. Ein Kreuzbandriss sorgte Anfang Dezember für das jähe Ende. Der Annaberger kämpfte sich ein zweites Mal zurück.

Doch was ist von seiner neuerlichen Rückkehr im Olympia-Jahr wirklich zu erwarten? Hirscher: "Ich muss merken, dass ich halbwegs konkurrenzfähig bin, also bei unseren Athleten im Training dabei sein." Wie viel Rückstand ist im Training noch da? "Soll ich ehrlich sein? Sölden, Rennhang, Slalomtraining: zweieinhalb Sekunden. Also ein bisschen Arbeit habe ich noch."

Sein persönlicher Wunsch: "Ich hoffe, dass ich bis Schladming fit bin. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit mein letztes Mal Schladming sein."

Video: Hermann Maier über das Ski-Derby mit der Schweiz

Hermann Maier traute Hirscher zuletzt im "Heute"-Talk Olympia-Gold zu. Der achtfache Gesamtweltcupsieger schmunzelte: "Ich habe mich sehr gefreut. Es waren sehr nette Worte. Vielleicht ein sehr hoch gestecktes Ziel. Aber ich werde natürlich schauen, dass ich mein Möglichstes dazu mache. Aber realistisch ist es nicht. Die Jüngeren sind einfach spritziger. Ich bin als Profi-Sportler ein Auslaufmodell."

Wie gewichtet er sein Training wirklich? Für welche Disziplinen hat die ÖSV-Legende, die wie letztes Jahr für die Niederlande (Heimat seiner Mutter) starten wird, trainiert? "Bis jetzt einen Tag Riesenslalom. Ansonsten alles Slalom. Es ist ein Wettlauf um Trainingsbedingungen. Jetzt öffnen sich die Möglichkeiten, Riesentorlauf zu trainieren. Slalomstrecken kriegt man leichter. Jetzt freue ich mich, dass das möglich ist. Weil Riesentorlauf ist schon ziemlich cool."

Wann würde er selbst von einem erfolgreichen Comeback sprechen? "Das ist es jetzt schon. Wieder hundert Prozent fit zu werden, war mir sehr wichtig. Ich kann auch mitreden, was Verletzungen betrifft. Ich habe viel für die Firma weitergebracht. Wenn ich noch einmal in die Punkte fahre, bin ich happy."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.11.2025, 22:34, 24.11.2025, 22:29
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