Coronavirus

Omikron treibt Corona-Zahlen auf 18.000 Fälle täglich

Die Omikron-Welle treibt in Österreich die Neuinfektionen weiter nach oben. Auch bei den Spitalsaufenthalten könnten sich die Zahlen vervielfachen. 

11.01.2022, 20:00
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Aktuell gelten in Wien 26.869 Personen als aktive Corona-Fälle – das sind mehr als je zuvor!
ALEX HALADA / picturedesk.com

Die ansteckendere Omikron-Variante des Coronavirus hat zum Ende des Jahres 2021 Delta als dominante Mutation hierzulande abgelöst. Angesichts der rasanten Ausbreitung könnte sich nach Einschätzung der WHO bereits in zwei Monaten jeder Zweite damit angesteckt haben. 

Noch kein Abflauen der Welle in Sicht

Für Österreich erwarten die Experten des Corona-Prognosekonsortiums in den kommenden Tagen einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen. Bereits für morgen, Mittwoch, wird eine Sieben-Tages-Inzidenz im Bereich von 821 bis 1.351 Fällen je 100.000 Einwohner erwartet (Stand Dienstag: 761,9), das sind umgerechnet bis zu 17.246 neue Fälle (Stand Dienstag: 11.516)

Besonders besorgniserregend sind derzeit die Fallzahlen in der Bundeshauptstadt. Aktuell gelten in Wien 26.869 Personen als aktive Corona-Fälle – das sind mehr als je zuvor!

Dreifacher Anstieg der Spitalsaufenthalte erwartet

Die Prognose geht weiters von einem starken Anstieg der Spitalsaufenthalte aus. Angesichts steigender Omikron-Neuinfektionen entfallen die Prognosen des Spitalsbelags aufgrund der reduzierten Virulenz zwar vergleichsweise niedriger aus, als das bei vorangegangenen Wellen und vergleichbaren Fallzahlen der Fall war. Dennoch wird für den 19. Jänner eine Belagsprognose im Bereich der Intensivpflege von bis zu 306 Fällen (Stand Dienstag: 255) erwartet.

Im Bereich der Normalpflege dürften sich die Zahlen binnen der nächsten sieben Tage auf bis zu 2.245 Fällen verdreifachen (aktuell: 653).

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