Coronavirus

Österreich zahlt 31 Mio. Euro für Impfstoff-Suche

13.09.2021, 13:45
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Bei der am Montag abgehaltenen Geber-Konferenz sagte eine Allianz von dutzenden Ländern eine Summe von 7,4 Milliarden Euro für die Suche nach einem Impfstoff zu.

Die Geber-Konferenz, eine Allianz aus mehreren Staaten, beschloss am Montag die Investition von 7,4 Milliarden Euro für die Suche nach einem Wirkstoff gegen das neuartige Coronavirus. Somit wurde das selbstgesteckte Ziel erreicht. "Die Welt ist vereint gegen das Coronavirus, und die Welt wird gewinnen", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montag nach der von der Brüsseler Behörde organisierten Geberkonferenz. Das gesteckte Ziel war die Marke von acht Milliarden Dollar. Umgerechnet kamen exakt 8,07 Milliarden Dollar zusammen.

Kanada gibt am meisten her

Eine Milliarde Euro stellt die EU-Kommission selbst zur Verfügung. Weitere Großspenden kamen aus Deutschland (525 Millionen Euro), Frankreich (500 Millionen Euro) und Großbritannien (442 Millionen Euro) hinzu. Überragt wurden die europäischen Staaten allerdings von Kanada, das umgerechnet 780 Millionen Euro zur Verfügung stellen wird. Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sagte 100 Millionen Euro zu, das vom Coronavirus arg gebeutelte Italien 140 Millionen Euro. Österreich wird einen Betrag von 31 Millionen Euro zuschießen. Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte am Montag, dass dieser Kampf (gegen das Virus, Anm.) nur mittelfristig gewonnen werden könne, wenn es gemeinsam gelinge einen Wirkstoff zu entwickeln. Ziel der Aktion ist eine Bündelung der Kräfte für die Forschung an einem Impfstoff. Insgesamt sollen dann auch ärmere Länder davon profitieren. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen machte klar, dass in Zukunft mehr Geld benötigt werde. "Der heutige Sprint war ein großartiger Start unseres Marathons", sagte sie. UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist der Ansicht, dass rund fünfmal so viel Geld notwendig sei, als am Montag gesammelt wurde.

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