Wirtschaft
Supermarkt kennzeichnet zigtausende Produkte neu
Über 25.000 Produkte bei Billa und Billa Plus werden ab sofort in drei Kategorien unterteilt und neu gekennzeichnet.
Der REWE-Konzern setzt seine Offensive bei der Regionalität weiter fort. Schon seit Frühjahr 2020 gibt es bei Billa und Billa Plus Frischfleisch zu 100 Prozent nur noch aus Österreich. Alleine seit Beginn diesen Jahres ist der Anteil an regionalen Produkten um 20 Prozent gestiegen. Jetzt soll das auch im Regal sichtbar werden.
Was sich für Kunden ändert
Mittlerweile umfasst das Sortiment 25.000 heimische Artikel von über 2.500 regionalen und lokalen Lieferanten. Genau jener Unterschied zwischen "heimisch", "regional" und "lokal" steht bei der Änderung im Vordergrund. Um für die Kunden leichter erkennbar zu sein, werden alle diese Produkte künftig mit dem Zusatz "is' heimisch" versehen werden.
„"Wir machen als erster Lebensmittelhändler Lokalität und Regionalität in unseren BILLA und BILLA PLUS Märkten sichtbar und vor allem nachvollziehbar."“
"Ist ein Lebensmittel mit 'lokal' gekennzeichnet, ist der Lieferant maximal 30 Kilometer von unserem Markt entfernt, 'regional' bedeutet, das Produkt stammt aus dem Bundesland, und auch Produkte aus Österreich (also außerhalb des jeweiligen Bundeslandes, aber innerhalb von Österreich erzeugt) werden noch klarer gekennzeichnet sein", erklärt BILLA-Vorsitzender Marcel Haraszti.
Damit auch kleinste Lieferanten im Einzelhandel vertreten sein können, schafft man darüber hinaus sogenannte Lokalpartnerschaften, die auf Regional-Scouts setzen. Durch dieses Zusammenspiel wird es möglich sein, Produkte auch nur in ein oder zwei umliegenden Märkten anbieten zu können. So bekommen auch kleinste lokale Lieferanten, die nur kleine Mengen produzieren, eine zusätzliche Absatzmöglichkeit für ihre Produkte.